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Nachricht vom 11.02.2021    

Corona-Maßnahmen der Verbandsgemeindeverwaltung Hachenburg

Das Wichtigste vorneweg: Nur ein einziger Corona-Fall mit lediglich leichten Symptomen bei der erkrankten Mitarbeiterin war bisher unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verbandsgemeindeverwaltung Hachenburg zu verzeichnen.

Desinfektionssäule er Verbandsgemeindeverwaltung Hachenburg. Foto: privat

Hachenburg. Kolleginnen und Kollegen, die mit ihr zusammengearbeitet hatten, mussten sich zwar in Quarantäne begeben, blieben aber von einer Erkrankung verschont.

Wesentlich beigetragen zu dieser bisher guten Bilanz haben sicher die von den Verantwortlichen ergriffenen Maßnahmen, die beispielhafte Umsetzung durch die Mitarbeiterschaft und wie so oft im Leben, bestimmt auch eine gehörige Portion Glück.

Gleich zu Beginn von Corona im Frühjahr 2020 wurde in einem ersten Schritt im Bereich der Wasserversorgung dafür gesorgt, dass stets eine Dienstbereitschaft gewährleistet werden konnte. Die Mitarbeiter fuhren beispielsweise unmittelbar von ihrem Wohnort zu den Einsatzstellen und gingen sich im wahrsten Sinne des Wortes „aus dem Weg“.

„Aus dem Weg gehen“ war auch das Motto in der Verwaltung. Nachdem Corona Mitte März unser Land mit voller Wucht traf, wurde umgehend eine Koordinationsgruppe gebildet. Dieser gehören neben Bürgermeister Klöckner und der Ersten Beigeordneten Greis, die das Thema zur Chefsache machten, Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen an. Selbstverständlich ist auch der Personalrat mit „im Boot“.

Umfangreiche Maßnahmen folgten. Die Verwaltung stellte auf Schichtbetrieb um. Dazu wurden die möglichen Bandbreiten der Arbeitszeit deutlich ausgeweitet. War vor Corona Dienstbeginn frühestens ab 7 Uhr möglich, konnte die Frühschicht bereits um 6 Uhr beginnen. Mittags folgte eine Reinigungspause, während der die Reinigungskräfte umfassende Desinfektionsmaßnahmen durchführen konnten. Die Spätschicht konnte abends sogar bis 21 Uhr arbeiten. Auch Samstagsarbeit wurde ermöglicht. Der Schichtdienst konnte im Mai weitestgehend beendet werden.

Innerhalb kürzester Zeit wurde einer Vielzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Arbeiten im Homeoffice ermöglicht. Hier leisteten die Kollegen der EDV Schwerstarbeit. Homeoffice begleitet die Verwaltung seit Ausbruch der Pandemie ganz wesentlich. Wo immer möglich, können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zuhause aus arbeiten. So traf die Verwaltung die seit dem 27. Januar 2021 bestehende grundsätzliche Verpflichtung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anzubieten, Büroarbeiten von der Wohnung aus zu verrichten, auch nicht unvorbereitet. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten von zuhause aus, etliche möchten aber ausdrücklich in der Verwaltung arbeiten.



Die Verbandsgemeindeverwaltung versteht sich aber auch in Corona-Zeiten als „Präsenzbehörde“. So ist es selbstverständlich, dass Wege gefunden werden mussten und auch wurden, um für die Bürger weiter da zu sein. Schließlich benötigt man auch in Corona-Zeiten gültige Ausweisdokumente, möchte ein Kraftfahrzeug anmelden oder aber auch den Bund für´s Leben schließen.

Um den Besucherverkehr im Verwaltungsgebäude einzudämmen, wurden in der ehemaligen Hausmeisterwohnung ganz kurzfristig Büroräume eingerichtet. An der Zulassungsstelle wurde ein Zelt aufgebaut, damit Besucher dort durch ein geöffnetes Bürofenster bedient werden konnten.

Ein ganz wesentlicher Baustein war und ist die neu eingeführte Terminvergabe. War Anlaufstelle zunächst die vorhandene Information der Verwaltung, wurde schnell eine Hotline (02662/801-444) eingerichtet, die auch heute noch für Terminvergaben erreichbar ist. Ende Februar/Anfang März 2021 wird eine neue Anlage dafür sorgen, dass Termine zukünftig auch problemlos online gebucht werden können. Zu gegebener Zeit werden wir hierüber näher informieren.

Die Terminvergabe kommt bei den Besuchern sehr gut an. Gab es vor Corona oftmals an bestimmten Tagen längere Wartezeiten, so beispielsweise donnerstagnachmittags beim Bürgerbüro, so hat sich dies heute völlig entzerrt.

Nachdem der zu Beginn von Corona entstandene Rückstand bei Terminanfragen abgearbeitet wurde, kann man heute sehr zeitnah einen Termin für die Inanspruchnahme von Dienstleistungen erhalten; bei zeitlicher Flexibilität oftmals schon am nächsten Tag.

Die ergriffenen Maßnahmen ließen sich noch weiter aufzählen. Die Verwaltung ist froh darüber, dass sie die Corona-Pandemie als Team bisher so gut bewältigt hat, weiß aber auch, dass noch viele Aufgaben vor ihr liegt. (PM)



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