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Nachricht vom 18.01.2021    

Das sind die häufigsten Verletzungen im Eishockey

Endlich geht es auch auf dem Eis wieder rund. Die Diez-Limburg Rockets gehören hier in der Region zu den beliebtesten Sportvereinen – auch in der Oberliga. Nun geht es für die Rockets um den Aufstieg in die nächste Klasse. Vor allem seitdem Kevin Lavallée nach langer Verletzungspause zurück ist, läuft es bei den Rockets. Der Kapitän musste aufgrund einer Fußverletzung einige Wochen pausieren. Eishockey zieht seinen Reiz eben auch aus der physischen Spielweise. Bodychecks und Rangeleien stehen hier an der Tagesordnung. Keine Überraschung also, dass Verletzungen, ob größere oder kleinere Blessuren, im Eishockey keine Seltenheit sind. Der Artikel beschäftigt sich mit den häufigsten Verletzungen im Eishockey.

Fotoquelle: pixabay.com

”Kleinere” Kopfblessuren am häufigsten
Spieler mit Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h und Puck-Geschwindigkeiten von weit über 100 km/h können zu schmerzhaften Schlag- oder Stichverletzungen führen. Rund ein Drittel aller Verletzungen treten beim Eishockey im Schädel- oder Halsbereich auf. Platzwunden oder kleinere Prellungen gehören eher zu den Bagatellverletzungen. Joch- oder Nasenbeinbrüche hingegen werden zu den ernsteren Verletzungen gerechnet. Härtere Bodychecks oder schwere Stürze ziehen nicht selten auch eine Gehirnerschütterung nach sich. In der nordamerikanischen Profiliga NHL wurde deswegen ein sogenanntes Concussion Protocol eingeführt. Im American Football in der NFL ist dies schon lange Standard.

Hand- und Armverletzungen keine Seltenheit
Verletzungen an Hand, Arm oder Schulter gehören im Eishockey ebenfalls mit dazu. Vor allem die Schulter wird durch Stürze oder das Prellen gegen die Bande häufig in Mitleidenschaft gezogen. Kaum ein Eishockey-Profi bleibt von Lädierungen der Schulter verschont. Auch Hand- und Unterarmknochen werden häufiger verletzt, als man annehmen mag. Rund 21 % aller Verletzungen treten im Bereich Arm und Schulter auf. RJ Reed, der in der vergangenen Saison noch bei den Limburg Rockets unter Vertrag stand und eigentlich auch in der Oberliga an den Start gehen wollte, konnte aufgrund anhaltender Probleme mit der Schulter nicht das abrufen, was er sich erhoffte. Jetzt verlässt er die Rockets doch und wird nach Kanada zurückkehren. Dafür wird sein Landsmann Kyle Brothers nun für die EDG an den Start gehen.

Kniegelenke auch im Eishockey sehr belastet
Wie in fast jeder anderen Leistungssportart werden auch die Kniegelenke bei Eishockeyspielern sehr belastet. Vor allem Risse an Bändern wie Kapsel- oder Kreuzband sowie Innenband sind die häufigsten Verletzungen im Eishockey. Das gilt allerdings auch für andere Sportarten wie beispielsweise Betway Wetten herausgefunden hat. Im Handball ist demnach beispielsweise eine Distorsion des Kniegelenks am häufigsten. Muskelverletzungen treten sowohl im Eishockey als auch im Fußball in erster Linie an Oberschenkel und Wade auf. Vor allem bei schnellen Sprints kann der Muskel in Mitleidenschaft gezogen werden. Durch richtiges Aufwärmen und Stretching kann hier vorgebeugt werden.

So kann man Verletzungen vorbeugen
Ob Oberliga oder Bundesliga – mit den richtigen Maßnahmen lassen sich Verletzungen vorbeugen. Zwar gehört Eishockey als eine echter Kontaktsport immer noch zu den Mannschaftssportarten mit dem höchsten Verletzungsrisiko, allerdings lässt sich dieses mit den passenden Maßnahmen auch minimieren. Kraft, Kondition und Reaktionsgeschwindigkeit sind wichtige Aspekte, die jeder Eishockeyspieler mitbringen sollte. Auch die Position hängt mit der Verletzungshäufigkeit zusammen. Der Goalie beispielsweise verletzt sich statistisch gesehen seltener, als seine Kollegen auf dem Spielfeld. Das mag nicht zuletzt auch mit der stärkeren Schutzausrüstung zusammenhängen. Die meisten Verletzungen passieren tatsächlich in der offensiven Zone. Häufig ist der ballführende Spieler hier direkt betroffen.

Eishockey gehört zu den härtesten Mannschaftssportarten. Allerdings zieht der Sport genau aus dieser Action auf dem Eis seinen Reiz. (prm)



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