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Nachricht vom 24.07.2019    

Polizei Montabaur führte Verkehrskontrolle durch

Schwerpunktmäßig führte die Polizeiautobahnstation (PASt) auf der Tank- und Rastanlage Heiligenroth an der A 3, eine allgemeine Verkehrskontrolle im Hinblick auf Wohnmobile sowie Autos mit Wohnwagen oder sonstige PKW mit Anhänger durch. Die ganze Aktion stand unter der Überschrift „Sicherheit im Ferienfernreiseverkehr“, und ging mit der PASt Montabaur, zusammen mit der Schwerlastgruppe der Verkehrsdirektion Koblenz vom Polizeipräsidium Koblenz, vonstatten. Die A 3 ist durch die Nord-Süd-Verbindung eine der meistbefahrenen Autobahnen in Deutschland, somit auch ein Unfallschwerpunkt. Gerade in der Ferien-und Urlaubszeit wird die A 3 extrem stark frequentiert, was teilweise zu eklatanten Verkehrsverstößen führt. Durch die Kontrolle sollte auch das Sicherheitsgefühl der Verkehrsteilnehmer gestärkt werden.

Polizeikontrolle auf der A 3. Fotos: wear

Heiligenroth. Polizeihauptkommissar Martin Kloos, seines Zeichens Pressesprecher bei der PASt Montabaur, erläuterte den anwesenden Pressevertretern das Ziel der Kontrolle: „Der Polizei ist bei dieser Kontrolle nicht daran gelegen, möglichst viele Bußgelder zu verhängen. Im Vordergrund stehen die Prävention und die Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer, um sie auf die Gefahren hinzuweisen, die durch falsche und unsachgemäße Beladung und Ausstattung der Wohnwagen und Wohnmobile entstehen können.“ Da die Pressevertreter die Kontrolle hautnah verfolgen konnten, bestätigte sich die Aussage von Martin Kloos. Höflich aber bestimmt wurden die Gespanne kontrolliert, dabei immer das Gespräch mit den Fahrzeugführern gesucht. Bei den durchgeführten Kontrollen wurden unter anderem elektronische Waagen eingesetzt, die ermittelten, ob das zulässige Gesamtgewicht überschritten wurde. Wenn die festgestellte Überladung unter zehn Prozent des zulässigen Gesamtgewichts betrug, konnten durch Umladen von Gegenständen aus dem Wohnwagen in den PKW die Mängel behoben werden. Hilfreich war in diesen Fällen auch das Ablassen von Wasser aus den mitgeführten Wassertanks.

Die eingesetzten Polizeibeamten klärten die kontrollierten Verkehrsteilnehmer auch über das richtige Verhalten beim Bilden einer Rettungsgasse auf oder wiesen auf die Gefahren von Eigentumsdelikten hin, die an Tank- und Rastanlagen begangen werden können. Die Polizei war mit drei Streifenwagen auf dem Abschnitt Dernbacher Dreieck bis zur Raststätte Heiligenroth unterwegs, die Polizeibeamten entschieden nach bestimmten Kriterien, welche Verkehrsteilnehmer sie herauszogen und der Kontrolle zuführten. Die anwesenden Pressevertreter konnten sich selbst davon überzeugen, dass die Kontrollen ruhig und sachlich über die Bühne gingen, alle Fahrer hatten Verständnis für die Kontrollen, sie dienen schließlich auch der eigenen Sicherheit. Durch extreme Überladung oder abgefahrene Reifen und falschen Reifendruck, in Verbindung mit überhöhter Geschwindigkeit, passieren häufig die schlimmsten Unfälle.



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Ein holländischer Verkehrsteilnehmer nahm die Kontrolle mit Humor, als er sagte: „Wir sind doch die Wohnwagennation Nummer 1 und werden deshalb oft von unseren Freunden aus Deutschland gefoppt. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass an meinem Gespann etwas nicht in Ordnung wäre.“ So wie dieser Mann, hatten auch die übrigen Kontrollierten Verständnis für die Aktion der Polizei, es ging alles friedlich, schiedlich, ohne besondere Vorkommnisse über die Bühne.

Am Ende des Tages zog Martin Kloos ein positives Resümee der Kontrolle. Insgesamt wurden 27 Fahrzeuge mit 63 Personen einer Überprüfung unterzogen. Dabei wurde die Fahrtüchtigkeit der Fahrzeugführer überprüft auf Drogen und Alkohol, und die Führerscheine und Zulassungen auf ihre Gültigkeit geprüft. Lediglich bei acht Fahrzeugen kam es zu Beanstandungen bei der Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichts, kleinere Mängel wurden vor Ort behoben. Durchgehend kann bestätigt werden, dass sich alle Verkehrsteilnehmer bereitwillig und unterstützend an den Kontrollen beteiligten und diese als sehr positiv bewerteten. wear


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