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Nachricht vom 18.01.2019    

Insolvenzen treffen auch Bürger im Westerwaldkreis

Für etliche Bürger aus dem Westerwaldkreis ist es ein böses Erwachen: Sie sind von der Insolvenz der „Deutsche Energie GmbH“ (DEG) betroffen und fallen automatisch in die Grundversorgung der Energieversorgung Mittelrhein (evm). „Wir raten diesen Kunden dringend, sich mit uns in Verbindung zu setzen“, betont Unternehmenssprecher Christian Schröder.

Symbolfoto

Westerwaldkreis. Die DEG ist der jüngste Fall einer ganzen Reihe von Billiganbietern, die in den zurückliegenden Monaten den Gang zum Insolvenzrichter antreten mussten. Zuvor waren es die Unternehmen Systemstrom, Enerco Systems, die Deutsche Erdgas Versorgung, E:veen, Die Energieagenten und EnVersum. Nach Angaben von EVM-Sprecher Schröder ist ihnen eines gemeinsam: „Sie werben mit unschlagbaren Angeboten und scheinbar hohen Ersparnissen. Um die günstigen Preise bieten zu können, müssen sie beim Spekulieren an der Strom- und Gas-Börse hohe Risiken eingehen – meist auf Kosten ihrer Kunden. Oft müssen diese Anbieter Insolvenz anmelden, weil sie von steigenden Preisen überrascht werden“, erklärt Christian Schröder.

Auf den endgültigen Preis selbst haben Energielieferanten nämlich kaum Einfluss: Nur rund 25 Prozent entfallen auf Strombeschaffung und Vertrieb. Um die 20 Prozent werden für Netzentgelte und Entgelte für den Messstellenbetrieb fällig und über 50 Prozent machen Steuern und Abgaben aus. „Wer sich hier verschätzt oder zu eng kalkuliert, kann den Verlust nicht abfangen“, stellt Schröder fest. Das kann auch für die betroffenen Kunden teuer werden. „Wer sich schnell bei uns meldet, dem helfen wir gerne dabei, ein günstiges Laufzeitprodukt zu finden. Unsere Experten im Kundenservice beraten hierzu gerne“, erklärt der EVM-Sprecher.



Die EVM ist im Raum Koblenz, im Westerwald und in Teilen der Eifel sowie an der Rheinschiene Grundversorger im Strombereich. Dabei nimmt sie ihre Verantwortung ernst: für eine einwandfreie Versorgung mit Strom und Erdgas, für die Region und für ihre rund 1.300 Mitarbeiter. „Das hat natürlich seinen Preis“, stellt Christian Schröder fest. „Wir investieren vor Ort in die Netze, um diese fit für die Zukunft zu machen. Wir zahlen Löhne, Gehälter und Steuern vor Ort.“ So finanziert jeder EVM-Arbeitsplatz 1,6 weitere Jobs in der Region. Insgesamt bleibt von jedem Euro, den die EVM einnimmt, ein Viertel, also 25 Cent, in der Region. Schröder: „Und das unterscheidet uns von allen Wettbewerbern.“ (PM)


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