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Nachricht vom 09.11.2018    

Reiner Meutsch machte Station in Wirges

Im Rahmen seiner Spendentour zugunsten seiner Stiftung Fly & Help besuchte Reiner Meutsch Wirges. Das Leitmotto seiner Stiftung ist eine Weisheit des chinesischen Gelehrten Guan Zhong: „Planst du für ein Jahr, so säe ein Korn, planst du für ein Jahrzehnt, so pflanze Bäume, planst du für ein Leben, so bilde die Menschen.“ Anschaulich, informativ und unterhaltsam führte Reiner Meutsch durch den Abend. Auf der Videoleinwand konnten die gebannten Besucher die schier unglaubliche Weltumrundung verfolgen.

Im Rahmen seiner Spendentour zugunsten seiner Stiftung Fly & Help besuchte Reiner Meutsch Wirges. (Foto: wear)

Wirges. Im Rahmen seiner Spendentour zugunsten seiner Stiftung Fly & Help besuchte Reiner Meutsch Wirges. Im Möbelhaus Neust hatten sich viele Besucher, Unterstützer, Freunde und Interessierte eingefunden, um einen beeindruckenden, auch berührenden Abend zu erleben. Er schilderte den Weg und die Entwicklung seines Herzensprojektes Help & Fly von Beginn an. Von seinem Vater hatte er das Reise- und Busunternehmen in Kroppach übernommen, er gründete dann das Reiseunternehmen Berge & Meer, welches er 20 Jahre als Geschäftsführer leitete.

Eines Tages stellte er fest, dass er nicht der richtige Mann war, um den Rest seines Lebens hinter einem Schreibtisch zu verbringen. Er wollte sich den Wunsch erfüllen, der seinem Vater Zeit seines Lebens versagt geblieben war: Einmal über die Golden Gate Bridge in Los Angeles gehen, die Freiheitsstatue in New York sehen, oder die Oper in Sidney besuchen. Deshalb setzte er sich zum Ziel, eine Weltumrundung in einem Kleinflugzeug zu unternehmen, dabei möglichst viele Länder anzufliegen. Er erwarb ein Flugzeug, welches 16.000 Flugstunden auf dem Buckel hatte und startete im Januar 2010, zusammen mit seinem Freund und „Buddy“ Arnim Stief das Abenteuer. Im Jahr 2009 hatte Reiner Meutsch bereits seine Stiftung Fly & Help gegründet, im Fokus stand zunächst der afrikanische Kontinent. Das Leitmotto seiner Stiftung ist eine Weisheit des chinesischen Gelehrten Guan Zhong: „Planst du für ein Jahr, so säe ein Korn, planst du für ein Jahrzehnt, so pflanze Bäume, planst du für ein Leben, so bilde die Menschen.“

Anschaulich, informativ und unterhaltsam führte Reiner Meutsch durch den Abend. Auf der Videoleinwand konnten die gebannten Besucher die schier unglaubliche Weltumrundung der beiden Freunde verfolgen. Sie bereisten tatsächlich alle fünf Kontinente, bei dieser Reise besuchte er in Erinnerung an einen Vater die Orte, die er gerne selbst gesehen hätte. Mauretanien, Namibia, Kapstadt, Ruanda – dort wurde die erste Schule eingeweiht für 1300 Kinder –, Arabien, Indien, Indonesien, Australien, Japan, Kanada, Mexiko, Rio de Janeiro und Chile. Nach zehn Monaten die Rückkehr nach Deutschland: Im Rahmen der Weltumrundung wurden fünf Schulen eingeweiht, 100.000 Flugkilometer zurückgelegt und insgesamt 77 Länder angeflogen. 61 Schulen waren es schließlich 2017 und 2018 werden es 84 Schulen. Meutsch bedankte sich bei den Sponsoren und Spendern für fast 11 Millionen Euro über die Jahre, die in die Stiftung geflossen sind. Mit diesen Spendengeldern ist es rund 50.000 Kindern in Entwicklungsländern möglich, eine Schule zu besuchen. Zum Ende seines Vortrages berichtete Reiner Meutsch weiter, dass die Spenden eins zu eins den Schulprojekten zugute kommen. Sämtliche Kosten für Werbung, Verwaltung und Organisation werden von Sponsoren und von ihm persönlich getragen. Die Schulen werden nach UN-Normen allesamt einheitlich errichtet, dabei wird der ganze Ort mit eingebunden, vom ersten Stein bis zur Einweihung.



Beeindruckend und rührend zugleich war der Vortrag von Reiner Meutsch in den Momenten, wenn er von der oft brutalen Armut und Hilflosigkeit der Menschen, und vor allen Dingen die der Kinder, in vielen Ländern der Welt berichtete. Trotzdem hatte er immer das Gefühl, dass „dort die Menschen am meisten teilen, wo die Menschen am wenigsten haben.“ Musikalisch wurde der Vortrag von Yma America begleitet, die in dem Musical „König der Löwen“ bereits eine Hauptrolle gespielt hat. Yma America faszinierte mit ihrer eindrucksvollen Stimme die Zuhörer mit dem Titelsong aus „König der Löwen“, „What a wonderful world“ und „Heal the world“ von Michael Jackson. (wear)


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