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Nachricht vom 11.02.2018    

Altstädter Narren erlebten Magnetwirkung

Der Ökozug, ohne Motorisierung, ließ keine Wünsche offen und lockte zahlreiche Zaungäste aus der näheren und weiteren Umgebung. Die Einzigartigkeit dieses Zuges zog kältefeste Zuschauer an, deren Erwartungen nicht enttäuscht wurden. Karnevalistischer Nachwuchs war fröhlich mit dabei.

Fotos: Reinhard Panthel

Hachenburg. Die Narren aus dem Hachenburger Stadtteil sind ihrem Wahlspruch treu geblieben und verzichten weiterhin auf Traktoren oder andere Zugmaschinen. Obwohl diesmal keine der sonst üblichen Girlanden zu sehen war, setzte sich ein farbenfroher Karnevalszug in Bewegung und erfreute die Gäste am Straßenrand und den Fenstern der angrenzenden Häuser. Schon am Vorabend wurden die Besucher beim traditionellen Kaffeekränzchen des MGV 1949 Altstadt mit Büttenreden am laufenden Band in die richtige Stimmung versetzt.

So säumten die Gecken und alle, die es mal werden wollen, die Straßen entlang der Rheinstraße bis zur Steinebacher Straße. Dem Zug voran ein Polizeiauto der Hachenburger Polizeistation, die den Straßenkarneval absicherte. Da keine Eintrittsgelder gefordert werden, bat man zu Beginn um eine kleine Spende für die entstandenen Kosten, da ließen sich die Zuschauer nicht zweimal bitten. Immer wieder bewundernswert mit welchem Einfallsreichtum die Akteure ihre Kostüme zum Teil auch selbst anfertigten. Nicht nur Vereine, sondern auch Stammtische oder Sportgruppen schlüpften in ihre Rollen, um für ein paar Stunden Frohsinn zu verbreiten.

Entgegen der großen Umzüge von karnevalistischen Hochburgen geht es in Altstadt alles etwas ruhiger, aber deshalb nicht weniger lustig zu. Fast familiäre Atmosphäre könnte man annehmen, denn hier und da gab es Zurufe von Freunden und Bekannten aus der gleichen Wohngegend oder der benachbarten Gemeinde. Man kennt sich eben. Auch das Miteinander befreundeter Vereine an der Programmgestaltung zum Karneval funktioniert seit Jahren perfekt. Die kleinen Zaungäste kamen nicht nur wegen der Bonbons und anderer Süßigkeiten und wurden dabei nicht enttäuscht. Die „süßen Wurfgeschosse“ trafen stets ihr Ziel. Akteure aus dem Zug selbst verwöhnten die erwachsenen Gäste am Straßenrand mit Durstlöschern, die für Stimmung sorgten, aber gegen das unfreundliche aber zum Glück trockene Wetter nicht viel ausrichten konnten.



Phantasie hat bekanntlich keine Grenzen…. Und so waren viele Kostüme ideenreich und erhielten viel Beifall. Die Westerwälder Fangruppe der Bayern-Elf war mit von der Partie, ebenso ein rollendes Gerät, das aus Hachenburger Bierkästen bestand und sich fast selbständig fortbewegte. Wie man sich überzeugen konnte, braucht man sich über Nachwuchs der Tanzgruppe keine Gedanken mehr machen.

Der Musikverein Luckenbach beherrscht sein Handwerk genauso wie die Altstädter Dorfmusikanten. Inmitten der tanzenden und singenden Gruppen war auch die Kirmesjugend Altstadt vertreten. Die in einer Gruppe dargestellten Erdbeeren sahen lecker aus, waren aber nicht zum Reinbeißen geeignet. Repa


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