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Nachricht vom 14.09.2017    

Regionale Werbegemeinschaften im Gespräch mit Politikern

Ministerin (für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie) Sabine Bätzing-Lichtentäler und Landtagspräsident Hendrik Hering trafen sich am Freitag, 8. September mit Vertretern des Marktplatz Westerwald (Zusammenschluss zahlreicher regionaler Werbegemeinschaften) und der Industrie- und Handelskammer Koblenz zu einem Arbeitsgespräch im Wildpark Hotel Bad Marienberg.

Ministerin S. Bätzing-Lichtentäler, Landtagspräsident H. Hering mit Vertretern der IHK Koblenz und Marktplatz Westerwald. Foto: © Marktplatz Westerwald

Bad Marienberg. Thema des Treffens, zu dem Andreas Giehl, Vorstandssprecher des Marktplatz Westerwald, eingeladen hatte, war die Forderung der Gewerbetreibenden nach einer grundsätzlichen Optimierung der Regelung zu den verkaufsoffenen Sonntagen in Rheinland-Pfalz.

Direkt zu Beginn des Treffens bekräftigten Volker Schürg (Werbering Hachenburg) und Samy Luckenbach (Aktionskreis Daaden), dass es nicht darum ginge, zusätzliche verkaufsoffene Sonntage zu erreichen, sondern lediglich eine bessere Verteilung der vier erlaubten Termine im Jahr.
Vor allem sollte es möglich sein auch im Dezember, an einem der Adventstage, zu öffnen.

Für den Westerwald und generell das nördliche Rheinland-Pfalz ist eine Überarbeitung der bestehenden Regelung eine Herzensangelegenheit, da es dem Kunden nicht zu vermitteln ist, wenn im Rahmen z.B. eines Weihnachtsmarktes im Dezember nicht auch ein verkaufsoffener Sonntag stattfindet. Eine prekäre Situation, da im angrenzenden Nordrhein-Westfalen gerade dies auch im Dezember möglich ist.

In einer vom demografischen Wandel stark betroffenen Region wie dem Westerwald geht es um den Erhalt von gesunden, attraktiven Innenstädten für Bürger und Gäste, sowie um Arbeitsplätze, die auch für die Zukunft Bestand haben. Dazu gehört nach Meinung der Vertreter von IHK und Handel auch eine angepasste, flexible Regelung der verkaufsoffenen Sonntage. Es geht nicht darum, den Sonntagsschutz in Frage zu stellen, vielmehr darum, endlich wieder Rechtssicherheit bei der Genehmigung verkaufsoffener Sonntage zu schaffen und dass die Städte auch künftig die Möglichkeit haben, sich an bis zu vier Sonntagen gemeinsam zu präsentieren.



Volker Schürg, Geschäftsführer des Kaufhaus Gross in Hachenburg betonte, dass für ein Team, welches rund ums Jahr fair und erfolgreich zusammenarbeitet, auch ein einzelner offener Sonntag im Advent machbar ist.

Im Verlauf der angeregten, offenen Diskussion nahmen Ministerin Bätzing-Lichtentäler und Landtags-präsident Hering die Forderungen der Werbegemeinschaften auf. Sie brachten jedoch auch Bedenken, wie die Positionen von Kirchen und Gewerkschaften, ins Gespräch.
(PM)


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