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Nachricht vom 14.08.2017    

Bücherbox in Bad Marienberg eröffnet

Seit kurzem kann man in Bad Marienberg nicht nur gut erhaltene Kleider teilen, sondern auch Geschichten. Vor dem Kleiderladen „MittenDRIN“ in der Bismarkstraße 39, steht die „Marmer (Bad Marienberger) Bücherbox“, eine ausrangierte Telefonzelle, in der gut erhaltene Bücher als Geschenk entnommen und andere hinterlassen werden können.

Freuen sich über die erste Bücherbox in Bad Marienberg: (v.l.) Martina Saal (Diakonisches Werk), Michael Schwarzer, Dr. Amelie Schmidt-Bovendeert (Lions Club), Stadtbürgermeisterin Sabine Willwacher, Pfr. Oliver Salzmann (Bad Marienberg), Petra Strunk (Diakonisches Werk). Fotos: Sabine Hammann-Gonschorek

Bad Marienberg. Petra Strunk, die stellvertretende Leiterin des Diakonischen Werkes im Westerwaldkreis, begrüßte bei einer Eröffnungsfeier zahlreiche Förderer und zukünftige Nutzer des Projektes. Die Bücherbox gebe ganz unkompliziert die Möglichkeit, Bücher weiterzugeben, damit sich anderen Menschen neue Welten öffnen, sodass mit den Geschichten in den Büchern gelebt werde, statt sie unberührt in Schränken aufzubewahren. Die Box passe gut zum Motto des Kleiderladens, das „gebraucht- so gut wie neu“ lautet, sagte sie. In dem seit rund zwei Jahren bestehenden Laden wird gebrauchte Kleidung zu einem geringen Preis verkauft. Zudem hat er sich auch zu einem beliebten Ort der Begegnung und nachbarschaftlicher Beziehungen entwickelt.

Die Idee zur Bücherbox gibt es bereits seit der Eröffnung des Ladens, berichtete Michael Schwarzer, der ehemalige Leiter der Caritas in Limburg und einer der Initiatoren des Kleiderladens. Nun konnte eine ausrangierte Telefonzelle mit finanzieller Hilfe des Lions Clubs Bad Marienberg erworben werden. Schwarzer sorgte für den Aufbau und den Innenausbau der Zelle. Unterstützt wurde das Projekt auch von der Stadtverwaltung; Mitarbeiter des Bauhofes montierten eigens eine Bodenplatte.



Um die Betreuung und Pflege der Bücherbox wollen sich die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Kleiderladens und die seitens des Diakonischen Werkes zuständige Koordinatorin, Martina Saal, kümmern. Die finanzielle Förderung für die Koordinationsarbeit erfolgt durch das Projekt DRIN „Dabei sein – Räume entdecken- Initiativ werden- Nachbarschaft leben“ der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Diakonie. Das Projekt fördert Initiativen, die sich gegen wachsende Armut und Ausgrenzung richten. Kontakt und weitere Informationen: Martina Saal, Diakonisches Werk im Westerwaldkreis, Telefon: 0157- 59303017 oder m.saal@diakonie-westerwald.de. (shg)


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