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Nachricht vom 26.11.2016    

Historischer Handwerker- und Weihnachtsmarkt begeisterte

Lange Jahre hatten es die Badestädter nicht leicht sich gegen Konkurrenten aus den Umlandgemeinden zu behaupten. Jetzt aber ist Bad Marienberg nicht nur ein Geheimtipp, sondern freut sich mittlerweile auf zahlreiche Gäste aus der näheren und weiteren Umgebung. So hat sich auch der Weihnachtsmarkt in der Art der Aufmachung und dem abwechslungsreichen Programm positiv verändert.

Fotos: Reinhard Panthel

Bad Marienberg. Der jungen Kurstadt im Westerwald fehlte jahrelang im Vergleich zu den historisch gewachsenen Nachbarstädten ein zentraler Marktplatz, wo sich solche Veranstaltungsräumlichkeiten förmlich anbieten. Aber jetzt, wo der kleine und überschaubare Marktplatz in zentraler Lage geschaffen wurde, wächst auch die Begeisterung für Veranstaltungen aller Art. So ist es auch kein Wunder, dass nicht nur die Organisatoren und die Mitwirkenden viel Spaß hatten, den „Historischen Handwerker und Weihnachtsmarkt“ vorzubereiten. Der gesamte Platz war mit Hackschnitzeln bestreut, was ein leichtes „Wandern“ von Stand zu Stand erleichterte.

Andreas Garth, ein erfahrener Entertainer und Moderator aus der Kurstadt, führte gekonnt durch das Programm und fand stets die richtigen Worte und Überleitungen zum nächsten Programmpunkt. Als Stadtbürgermeisterin Sabine Willwacher die vielen Gäste willkommen hieß, wies Andreas Garth auf die wunderschöne Tanne im Lichterglanz hin. „Die braucht den Vergleich mit der Tanne vor dem Bundeskanzleramt nicht zu scheuen!“ Kindergärten und Schulklassen verschiedener Altersgruppen beteiligten sich mit viel Elan und folgten der Einladung zum Mitmachen.

Besondere Anerkennung verdiente die liebevoll gestalteten und gut platzierten Stände. Das Vier-Tage-Programm ließ keine Langeweile aufkommen. Besonders erwähnenswert am Donnerstag die Darbietungen der Bläserklasse des Evangelischen Gymnasiums Bad Marienberg. Strich-Punkt: Mundharmonika - ganz ohne Noten und die Big-Band Bad Marienberg wurden mit viel Beifall bedacht. Der „Mundwerker“ war an allen vier Tagen zu erleben und bewundern. Getreu dem geflügelten Wort im Volksmund, “hat der ein Mundwerk“, verstand es Michael Klute aus dem Sauerland nicht nur zu erzählen und zu unterhalten, sondern vor allem auch die Kinder in sein Programm mit ein zu beziehen. Alle erdenklichen Musikinstrumente kamen dabei zum Einsatz und die kleinen und kleinsten Interpreten zeigten sich sehr gelehrig. Musik ohne Pause lieferte „Squeezebox Teddy“. Vor dem mit Spannung erwarteten Feuerwerk am Freitag gastierte der Musikverein Neuhochstein-Schönberg.



Aktion ohne Pause auch am Samstag mit abwechslungsreichem Programm. Hier sorgte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Nistertal für die richtige Stimmung, bis die „Marienberger Spatzen aus dem Erzgebirge“ (aus der Patenstadt) Beifall verdienten. Die ehemaligen Kinderstars waren zu tollen Interpreten herangewachsen und sangen und erzählten in Mundart aus der Heimat im Erzgebirge. Aus der Nachbargemeinde brachte das Mandolinenorchester Dreisbach ein tolles Repertoire zu Gehör. Als die Feuershow den abendlichen Himmel erhellte, wurde es ruhig und die Augen richteten sich gespannt nach oben. Auch beim zweiten Auftritt während der Pause bei Mirko Santocono mit Band.

Am verkaufsoffenen Sonntag, 27. November, beginnt das Marktprogramm bereits ab 12 Uhr. Die Mundwerker sind erneut aktiv und wenn Ullis Musikschule ein breites Leistungsspektrum vorführt, werden nicht nur stolze Eltern sondern auch Geschwister und Großeltern aufmerksam zuhören. Der Kinderchor aus Fehl-Ritzhausen wird um 16 Uhr nicht „Two Minutes Later“, sondern pünktlich zur Stelle sei. Dann übernehmen die Oellinger Blasmusikanten das Zepter und die angekündigte Feuershow garantiert einen krönenden Abschluss. repa


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