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Nachricht vom 13.07.2016    

Wird gefährlicher Unfallschwerpunkt in Unnau entschärft?

Bei den bevorstehenden Arbeiten an der Straße L 293 zwischen Unnau und Ortsteil Korb könnte mit wenig Aufwand einer der gefährlichsten Unfallschwerpunkte beseitigt oder entschärft werden. Es bleibt spannend, ob und wie die Struktur- und Genehmigungsbehörde in Diez diese Problematik lösen will.

Die Einmündung aus der Vogelperspektive. Foto: Reinhard Panthel

Unnau. Neben den Verkehrs-Gefährdungen durch zu schnelles Fahren innerhalb und außerhalb der Ortsgemeinde Unnau und ihren zwei Ortsteilen Stangenord und Korb gibt es noch ein weiteres Problem. An dem Kreuzungs- beziehungsweise Einmündungsbereich an dem die meisten Unfälle passieren, soll demnächst - zwischen Unnau und Korb - eine neue Teerdecke auf der L 293 aufgebracht werden. Ob die zuständige Diezer Behörde SGN einen Plan hat, um diesen Unfallschwerpunkt zu beseitigen, das bleibt abzuwarten.

Es wäre ganz einfach, wenn die aus Stangenrod kommenden Verkehrsteilnehmer, die die K 61 nach Unnau befahren, nicht auf einer geraden Strecke in die vorfahrtsberechtigte L 293 einmünden dürften, sondern durch eine Stoppstraße ausgebremst würden. Eine andere Variante - auch ohne große Kosten realisierbar - den Einmündungsbereich in einem besser einsehbaren rechten Winkel auf die L 293 zu führen. Die Ideallösung: ein Kreisel, der allerdings ohne langfristige Planung und zu hohe Kosten nicht realisierbar erscheint.

Grundsätzlich scheint das Gebiet des ehemaligen Oberwesterwaldes bei den Planungen der Struktur– und Genehmigungsbehörde Diez stets benachteiligt zu werden. Während im Unterwesterwaldgebiet mehrere Umgehungsstraßen vorhanden sind, sucht man vergleichbare Verkehrsverbesserungen im Oberwesterwald vergeblich. Es gibt zwar Planungen und Vorschläge, aber deren Umsetzung lässt lange auf sich warten. Der mehrspurige Teil-Ausbau der stark befahrenen B 414 bleibt Stückwerk, solange es keine Ortsumgehung Kirburg gibt. Ein fehlender Anschluss der Großgemeinde Unnau an die vorhandene Nistertalstrasse ist und bleibt nach wie vor unverständlich.



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Einer amtlichen Bekanntmachung zur Folge soll die L 288 zwischen Hachenburg und Alpenrod schon seit Anfang Juli für mehrere Wochen gesperrt sein. Keine Ampel, keine Arbeiter und Maschinen im Einsatz und lediglich ein 70- und ein 50 Stundenkilometer-Schild deuten auf kommende oder unterbrochene Arbeiten hin. Jetzt wird darauf gewartet, wie schnell die Arbeiten zwischen Korb und Unnau in Angriff genommen werden. Denn auch hier ist eine mehrwöchige Vollsperrung vorgesehen. Dann wird auch das Ergebnis zu erkennen sein, wie sich die zuständige Behörde den Einmündungsbereich K 61 und L 293 vorstellt: „Nur einfach eine neue Teerdecke, oder mit einer sinnvollen Entschärfung des Einmündungsbereichs bei der Ortseinfahrt nach Unnau?“ repa



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