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Nachricht vom 06.04.2016    

Die Zukunftsregion in der Mitte Europas

Schüler informierten sich in Westerburg über Zukunftschancen in der Region
Westerburg. Unter dem Motto „AB In die Zukunft - Duales Studium und mehr“ fand jetzt zum dritten Mal in der Berufsbildenden Schule (BBS) Westerburg ein Informationstag für die Schüler der gymnasialen Oberstufen aus dem gesamten Westerwaldkreis statt.

Dass „Karriere machen“ längst nicht mehr nur in den großen Metropolen möglich machte die Veranstaltung „AB In die Zukunft - Duales Studium und mehr“ in Westerburg deutlich. Fotos: Ulrike Preis.

Westerburg. Mit rund 1.200 Schülern konnte sich die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) als Veranstalter über einen neuen Besucherrekord freuen. In der Zeit von 9 bis 13 Uhr nutzten die jungen Leute die Gelegenheit, sich bei den teilnehmenden Hochschulen und Unternehmen über Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Das gegenseitige Kennenlernen, das persönliche Gespräch mit gezielten Fragen und gegebenenfalls die Aussicht auf ein Praktikum standen dabei im Mittelpunkt.

Dass die Heimatregion Westerwald nicht nur als Lebensraum viele Vorzüge bietet, sondern auch beruflich attraktive Perspektiven vorzuweisen hat, das machte Landrat Achim Schwickert in seiner Begrüßungsansprache deutlich. „Mein Wunsch an Euch: seid neugierig, wechselseitig - es geht um Eure Zukunft und natürlich auch um die Zukunft der Firmen in unserer Region“, gab der Landrat den Schülern mit auf den Weg. Er dankte den teilnehmenden Firmen und Bildungseinrichtungen, den Organisatoren, sowie Joachim Dell, Schulleiter der BBS Westerburg, der erneut die Räumlichkeiten für die Veranstaltung zur Verfügung stellte.

Nach zwei erfolgreichen Veranstaltungen "AB In die Zukunft" ging es diesmal in die dritte Runde. Die Erfahrungen und Feedbacks brachten einige Veränderungen mit sich. So fanden diesmal im Foyer keine Vorträge statt. Die neu gewonnene Aktionsfläche wurde rege genutzt. Hier hatte auch das Unternehmen EWM aus Mündersbach seinen Info-Stand aufgebaut. Landrat Achim Schwickert, der Kreisbeigeordnete Kurt Schüler, WFG-Geschäftsführer Wilfried Noll, dessen Mitarbeiterin Katharina Schlag, Stadtbürgermeister Ralf Seekatz und der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Westerburg, Gerhard Loos, nutzten die Gelegenheit, mit den Auszubildenden ins Gespräch zu kommen. Auch Jason Titzer (18) aus Elbingen machte an diesem Tisch Station und auch gleich seine ersten Lötversuche. „Beruflich bin ich noch recht offen. Informatiker wäre interessant“, erzählt der 18-Jährige, der nach dem Abschluss der Realschule plus derzeit das berufliche Gymnasium an der BBS Westerburg besucht. So wie er sind viele Jugendliche und junge Erwachsene noch unschlüssig, für welchen Beruf sie sich entscheiden sollen.



Genau aus diesem Grund hat sich die WFG mit dieser Veranstaltung das Ziel gesetzt, den Schülern der gymnasialen Oberstufen, Studienangebote und insbesondere die vielfältigen dualen Angebote der Hochschulen und Universitäten in der Region aufzuzeigen. Wie und wo die berufliche Karriere der angehenden Abiturienten beginnen könnte, das machten die 33 Teilnehmer den jungen Interessenten gerne deutlich. Handwerk, Handel, Industrie, Dienstleistungen, Polizei sowie Banken und Sparkassen gaben Einblick in ihre Arbeit und die verschiedenen Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten.

Fasziniert von einem elektronischen Gerät, das von den Azubis der Firma focus aus Merenberg entwickelt wurde und welches den Zauberwürfel in maximal 1,20 Minuten wieder in die Ausgangsposition bringt, zeigten sich Thimo Wittkowski, Juliana Steinmetz und Pauline Ernst aus Höhr-Grenzhausen. Sie waren wie rund 700 ihrer Mitschüler von den verschiedenen Schulen aus dem Kreisgebiet extra mit dem Bus nach Westerburg gekommen. Dazu zählte auch Selin Koyutürk aus Selters. Die 17-Jährige möchte beruflich in Richtung Medizin und Gesundheit gehen.

Für die Teilnehmer war es wieder einmal eine gute Möglichkeit, sich zu präsentieren. Wie beispielhaft und einzigartig diese Veranstaltung sei, und dass sie ein Alleinstellungsmerkmal habe, machte Ralf Schmorleiz, Praxisbeauftragter der Hochschule für öffentliche Verwaltung Mayen, im Gespräch deutlich.

„Wir haben bewusst die Zahl der Info-Stände diesmal geringer gehalten. Überwiegend spielte sich diesmal alles im Mittelbereich ab. Anliegende Räume wurden für Vorträge oder Gespräche genutzt“, war von Katharina Schlag zu erfahren, die gemeinsam mit ihrem Team die Veranstaltung organisierte. Das überarbeitete Konzept kam gut an und sorgte für positive Resonanz. „Dennoch überlegen wir, die Aufenthaltsdauer der Schüler auf zwei Stunden zu komprimieren. Natürlich müssen die Vorträge entsprechend angepasst werden“, sagte Schlag im Hinblick auf 2017, auch dann soll „Ab In die Zukunft“ wieder am ersten Dienstag nach den Osterferien an gleicher Stelle stattfinden. (Ulrike Preis)


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