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Nachricht vom 23.02.2016    

Feuerwehreinsatz im Zentrum von Hachenburg

Verdächtiger Qualm aus einem Wohn- und Geschäftshaus löste einen Alarm aus, bei dem die Freiwilligen Feuerwehren aus Hachenburg und Müschenbach und Rettungskräfte des DRK zum Einsatz gerufen wurden.

In der Hachenburger Innenstadt ist es sehr eng. Fotos. Reinhard Panthel

Hachenburg. Gegen 10.30 Uhr alarmierte ein Anrufer die Polizei Hachenburg, die darauf hin den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren Hachenburg und Müschenbach auslöste. Im Zentrum der Stadt, Wilhelmstraße / Ecke Neugasse / Judengasse drang Qualm aus dem Kellergeschoss, der sich bis ins obere Stockwerk ausgebreitet hatte. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Ein Passant hörte einen lauten Knall auf der rückwärtigen Hausseite des Geschäftshauses in der Wilhelmstraße und versuchte per Handy die Polizei zu alarmieren, was jedoch wegen schlechter Verbindung misslang. Per Telefon wurde dann der Alarm ausgelöst. DRK-Rettungsdienste waren schnell zur Stelle und auch die Freiwillige Feuerwehr Hachenburg eilte Minuten später zum Einsatzort. Die ebenfalls ausgerückte Wehr aus Müschenbach brauchte nicht mehr einzugreifen.

Die Wehrmänner drangen mit Atemschutzmasken ins Haus ein und wurden vor Ort aktiv. Es entstand lediglich Sachschaden. Mit Gebläsen wurde Luft ins Treppenhaus geleitet, damit der Qualm abziehen konnte. Als Ursache für das Schadensereignis wird ein Defekt im Heizungsbereich vermutet. Die Ermittlungen dauern an.



Bilanz: 30 Wehrleute waren im Einsatz. Es entstand zum Glück nur Sachschaden. In diesem Zusammenhang wurde wieder einmal deutlich, wie wichtig der schnelle Einsatz der Feuerwehren ist. Um das Eingreifen der Wehren zu ermöglich, sollte auch – gerade im Stadtkern – eine ungehinderte Zufahrt zu allen Bereichen sichergestellt sein. Im Stadtkern, wo viele alte Häuser dicht an dicht vorhanden sind, ist der schnelle Zutritt zu den Brandherden von besonderer Wichtigkeit. Es geht oftmals um Sekunden, wobei die Flammen von Haus zu Haus übergreifen können. Ein weiteres Hemmnis sind die schmalen Gassen, die eine gezielte Anfahrt oft unmöglich machen. Diesmal wurde deutlich, dass die engen Zufahrten absolut frei gehalten werden müssen. Das seit Monaten in der Judengasse (alte Druckerei) aufgestellte Gerüst - bisher ohne Arbeitseinsatz – hat sich erneut als hinderlich erwiesen. repa


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