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Nachricht vom 01.02.2016    

Wärmebett für die Kleinsten von Ruandahilfe Hachenburg

Das Gesundheitszentrum Gisagara befindet sich in einer ländlichen Region im Süden Ruandas, nahe der Grenze zu Burundi. Die Menschen wohnen in vereinzelten Gehöften auf den hohen Hügeln, die nur mühselig auf Trampelpfaden zu erreichen sind. Schwangeren werden oft nur von sogenannten traditionellen Hebammen betreut, die ihren Beruf meist von ihren Müttern erlernt haben.

Hachenburg. Eine innerliche Untersuchung der Schwangeren, wie in Europa üblich, wird erst bei Beginn der Geburt durchgeführt, so dass eine drohende Frühgeburt, zum Beispiel durch die schwere Feldarbeit verursacht, nicht rechtzeitig erkannt wird. Wenn dann die Wehen viel zu früh einsetzen, müssen die Frauen noch viele Kilometer laufen, oder auf den traditionellen Tragen in das Gesundheitszentrum (Centre de Sante Gisagara) getragen werden. Wenn die „Frühchen“ mit einem Geburtsgewicht von mindestens 2.000 Gramm und lebensfrisch zur Welt kommen, sollen sie möglichst bei ihren Müttern verbleiben und gestillt werden können.

Eine Möglichkeit, solche kleinen „Frühchen“ aufzuziehen, ist die sogenannte Känguru-Methode, bei der sie in engem Hautkontakt auf dem Brustkorb der Mutter getragen werden. Dies ist jedoch oft nicht möglich. Damit die frühgeborenen Säuglinge vor einem übermäßigen Wärmeverlust, der potentiell lebensbedrohend sein kann, geschützt werden, bietet ein Wärmebett über eine Gelmatratze gleichmäßige Kontaktwärme. Die klappbaren, seitlich angeordneten Plexiglasscheiben erlauben eine ungehinderte Sich auf das „Frühchen“ und stellen eine leichte Zugänglichkeit zu ihm sicher. Nach einer sorgfältigen Prüfung, welches Wärmebett für den Einsatz in Ruanda geeignet ist, hat sich das Medizinerteam, unter der Leitung von Dr. Henning Bläsig und Birgit Krumm, für ein Modell der Firma Heinen + Löwenstein aus Bad Ems, die zusätzlich mit einem Sonderpreis und der kompletten Abwicklung des Transportes nach Ruanda unterstützt, entschieden.



Schwester Anne Marie, die Leiterin des Gesundheitszentrums, hat sich sehr gefreut, als die Ruandahilfe Hachenburg sie vor wenigen Tagen über die dringend erforderliche Anschaffung des Wärmebettes informiert hat.

Spendenkonten: Westerwald Bank IBAN: DE78 5739 1800 0003 8224 00 BIC: GENODE51WW1 oder Sparkasse Westerwald-Sieg IBAN: DE03 5735 1030 0001 1211 51 BIC: MALADE51AKI.

Hintergrundinformationen: Seit dem Jahr 2005 setzt sich die Ruandahilfe Hachenburg mit vielfältigen Hilfsprojekten für eine bessere Schul- und Berufsausbildung, ein besseres Gesundheitswesen und in vielen sozialen Bereichen für die Menschen in Ruanda ein und zählt zu den aktivsten Vereinen in der Partnerschaft Rheinland-Pfalz / Ruanda. Weitere Informationen über die Ruandahilfe Hachenburg und ihre vielfältigen Hilfsprojekte finden Sie unter www.ruandahilfe-hachenburg.de.


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