Werbung

Nachricht vom 03.12.2015    

Probealarm mit Katastrophen-App in Rheinland-Pfalz

Als erstes Flächenbundesland führt Rheinland-Pfalz am Montag, 7. Dezember, einen landesweiten Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN durch. Alle bereits angemeldeten Personen erhalten kurz nach 9 Uhr auf ihrem Smartphone oder Handy eine Probewarnung. Die Anmeldung und Nutzung des Systems ist kostenlos und freiwillig.

Foto: Wolfgang Tischler

Westerwaldkreis. Wenn am Montagvormittag gegen 9 Uhr bei den Nutzern des Handy-Warnsystems KATWARN in Rheinland-Pfalz die Mobiltelefone klingeln, gibt es keinen Grund zur Unruhe: „KATWARN Probealarm“! Seit Januar 2015 unterstützt das Warnsystem KATWARN per Smartphone-App oder SMS und E-Mail die Gefahrenabwehr in Rheinland-Pfalz und sendet im Gefahrenfall Warnungen direkt zu den betroffenen Menschen. Am 7. Dezember führt das Bundesland erstmals einen landesweiten Probealarm durch, ausgelöst durch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier.

Minister Roger Lewentz: „Solche Großtests sind wichtig, damit die Nutzung von KATWARN für den Ernstfall sichergestellt wird. Außerdem erinnern wir die Menschen an die Funktionsweise und sensibilisieren für den Katastrophenschutz.“ Mit dem landesweiten Probealarm greift Rheinland-Pfalz die positiven Erfahrungen zum Beispiel in Bayern und Hamburg auf. Allerdings nutzt Rheinland-Pfalz als einziges Flächenbundesland KATWARN nicht nur dezentral in der Verantwortung der einzelnen Landkreise und kreisfreien Städte für kommunale Gefahren, sondern auch in der Verantwortung des Innenministeriums für Gefahren im gesamten Bundesland. Lewentz: „Wir haben uns daher mit den Kommunen auf drei feste Termine für Probealarme verständigt: Zweimal im Jahr gemeinsam für die Landkreise und kreisfreien Städte sowie einmal im Jahr zentral für das Bundesland.“



Die Anmeldung und Nutzung des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und kostenlos. Das Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau, das heisst nur an die Menschen, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine spezielle Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter App im Hintergrund aktualisiert. Ein Warnhinweis kann zum Beispiel lauten: „Großbrand, gültig ab sofort, Fenster und Türen schließen“. Nur Menschen, die sich im gefährdeten Gebiet aufhalten oder diesen Ort ausgewählt haben, erhalten diese Information. Nicht betroffene Menschen werden nicht in Unruhe versetzt.

Anmeldung: Die KATWARN App steht kostenlos zur Verfügung:
• iPhone im App Store
• Android Phone im Google Play Store
• Windows Phone im Windows Store
Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163 – 755 88 42: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional E-Mail).

Eine Übersicht der Gebiete und Gefahren, für die KATWARN bereits im Einsatz ist unter www.katwarn.de.



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Westerwaldkreis mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Lokales: Montabaur & Umgebung

Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Montabaur auf Facebook werden!


Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


70 Jahre Kirchengemeinde Unnau: Festwoche zum Jubiläum

Unnau. Die Auftaktveranstaltung im Festzelt beginnt am 15. Mai mit einem Sektempfang um 19 Uhr, danach gibt es Musik mit ...

Große Eröffnungsfestlichkeiten am Atzelgifter Ehrenhain und der Kleinen Nister

Atzelgift. Im Vorfeld hatten sich die Ortsgemeinde Atzelgift und die Vereine des Dorfes lange Gedanken gemacht, wie die beiden ...

Wanderungen in die Vergangenheit: Geschichte und Geschichten rund um die "Landshube"

Ransbach-Baumbach. Schon seit jeher hat das Forsthaus Landshube, das sich im Staatswald der nördlichen Montabaurer Höhe nahe ...

Verkehrseinschränkungen in Wirges und Moschheim: Bahnübergänge wegen Bauarbeiten gesperrt

Wirges. Die Bahnübergänge im Zuge der Landesstraße 300 (L 300) zwischen Wirges und Moschheim und im Zuge der Kreisstraße ...

20 Jahre Naturerlebnispfad Dürrholz: Jubiläumsfest mit abwechslungsreichem Programm

Dürrholz. So wird es nach der offiziellen Eröffnung gegen Mittag eine Greifvogel-Flugschauvorführung der Falknerei Bad Marienberg ...

Kita-Kurs: Zertifizierung zur Azubi-Anleitung erfolgreich abgeschlossen

Montabaur. Geeignete Methoden und wichtige Tipps haben nun 14 Erzieherinnen in einer siebentägigen Qualifizierung an der ...

Weitere Artikel


EWM würdigt 25 Jubilare

Mündersbach. Bei der EWM AG mit Stammsitz in Mündersbach feiern in diesem Jahr 25 Mitarbeiter ihr rundes Jubiläum von zehn, ...

Zwei Deutsche Box-Meisterschaften in Koblenz

Koblenz. Für den Ex Sauerland Profi und Neckarsulmer Dominik Britsch geht es erstmals seit 2011, als er IBF Inter-Continental ...

Wenn Erwerbsunfähigkeit droht

Montabaur. Das Forum Soziale Gerechtigkeit will darüber informieren und lädt am Dienstag, 15. Dezember zu einem Vortrag zum ...

Dieseldiebstahl in Nisterau

Nisterau. In der Zeit von Dienstag, 1. Dezember, 18 Uhr bis Mittwoch, 2. Dezember, 7.30 Uhr wurde von unbekannten Tätern ...

Polizei appelliert: nur ohne Alkoholeinfluss fahren!

Hachenburg. Nur noch drei Wochen bis Weihnachten. Jetzt öffnen überall im hiesigen Bereich die Weihnachtsmärkte ihre Stände, ...

Spende an „Bygul Akademie für Wildtiere und Naturbildung“

Mörlen. Gabriele Neumann engagiert sich im Rahmen der „Wildkatzenarbeit“ dauerhaft für die überregionale Aktualisierung der ...

Werbung