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Nachricht vom 24.09.2015    

Neuer evangelischer Pfarrer in Neunkirchen

„Ich arbeite, wo andere Urlaub machen“, sagt Pfarrer Kurt Zander zufrieden mit Blick aus dem Fenster im Pfarrhaus in Neunkirchen. „Ein Freund, der mir beim Umzug geholfen hat, hat mich bereits um die tolle Landschaft hier und die guten Möglichkeiten mein Hobby, das Wandern, auszuleben, beneidet!“ Pfarrer Kurt Zander ist seit dem 1. September offiziell im Dienst der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen.

Pfarrer Zander muss noch den neuen Schreibtisch im Pfarrbüro aufbauen. Foto: privat.

Neunkirchen/WW. Komplett angekommen ist er allerdings noch nicht, da sein Umzug eher einem fliegender Wechsel aus dem benachbarten Dekanat Runkel in den Westerwald gleichkam, wie der Pfarrer berichtet. Nicht ausgepackte Kisten und ein noch nicht aufgebauter Schreibtisch stehen noch herum.

Pfarrer Zander ist 1958 in Mainz geboren und aufgewachsen. Seine Eltern waren Flüchtlinge, wie Zander berichtet, die Mutter kam aus Niederschlesien, der Vater aus Ostpreußen. Das Vikariat war 1983-85 im Odenwald, das Pfarrvikariat in Taunusstein von 1986-89. 1990-94 arbeitete der Pfarrer in Budenheim bei Mainz und ab 1995 bis vor kurzem in Hünfelden-Heringen und Kaltenholzhausen. Genau wie in der Kirchengemeinde Neunkirchen liegen die zugehörigen Orte in zwei Bundesländern, nämlich Hessen und Rheinland-Pfalz, ein Umstand, der nicht nur wegen der meist unterschiedlichen Schulferienzeiten einige Schwierigkeiten mit sich bringt, aber Pfarrer Zander nicht abschreckte. „Ich bin daran gewöhnt“, erklärt der geschiedene Vater einer erwachsenen Tochter gelassen.



Besonders erfreulich an der neuen Stelle sei, dass er in Neunkirchen einen Kollegen hat, mit dem er zusammenarbeiten kann. „Ich habe bisher allein gearbeitet und empfinde es als anregend und entlastend mich künftig mit Pfarrer Michael Zopf abstimmen zu können.“ In seiner neuen Gemeinde will Zander vieles erfolgreiche weiterführen und anderes neu installieren. Die beliebten Neunkirchener Männerkochabende hält Pfarrer Zander für eine besonders schöne Form der Männerarbeit. „Es war ein Glücksgriff, dass ich daran im September schon teilnehmen durfte, weil ich einige Neunkirchner so bereits näher kennenlernen konnte“, sagt der Pfarrer. Als Hobbies neben dem Wandern nennt der Pfarrer das Theaterspielen und die Musik. Er spielt seit 40 Jahren Gitarre und zeigt sich begeistert über die regelmäßigen Konzerte in der Johanneskirche an der erst wenige Jahre alten Döring-Gottwald Orgel. Die offizielle Einführung von Pfarrer Zander findet am 31. Oktober um 17 Uhr in der Johanneskirche in Neunkirchen statt. (shg)


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