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Nachricht vom 06.09.2015    

Jugendfeuerwehren küren Deutschen Meister in Montabaur

Die Jungendfeuerwehren der Bundesrepublik trafen am Wochenende zusammen. Im Leistungswettkampf wurde Geschwindigkeit und Teamfähigkeit auf die Probe gestellt. Eine Mannschaft aus dem Westerwald war für den Wettbewerb qualifiziert.

Einmarsch der Jugendfeuerwehren zur Siegerehrung. Fotos: Ralf Steube

Montabaur. Von Freitag, den 4. September bis Sonntag, den 6. September wurde Montabaur von der Feuerwehr belagert. Grund war aber kein Einsatz. Es fand der Bundesentscheid der Deutschen Jugendfeuerwehren statt. Rund 180 Teilnehmer aus allen Bundesländern traten in mehreren Disziplinen gegeneinander an.

Am Samstag trafen die Jugendlichen bereits zum gemeinsamen Training unter Wettkampfbedingungen zusammen. Abends fand der Bunte Abend statt. Jede der 30 Teilnehmermannschaften musste hier Kreativität beweisen. Erlaubt war fast alles, was zur Unterhaltung der Gemeinschaft beigetragen hat. Vorgetragen wurden Theaterstücke, Sketche, Tanz und Gesang.

Am Sonntag erreichte der Wettbewerb seinen Höhepunkt. In zwei Disziplinen wurde sich gemessen. Zum einen ein simulierter Löschangriff auf Zeit mit Verlegen und Verkuppeln von Schläuchen und Verteilern, unter anderem mit Kriechtunnel, Hürden, Leiterwand und Knotengestell. Zum zweiten der Staffel-Hindernislauf über 400 Meter mit Laufbrett und weiteren Aufgaben.

Für Rheinland-Pfalz traten die Jugendwehren aus Kliding (Landkreis Cochem-Zell, Verbandsgemeinde Ulmen) und Heilberscheid aus dem Westerwaldkreis (Verbandsgemeinde Montabaur) an. Diese hatten sich zuvor im Landesentscheid qualifiziert. Jedes Bundesland durfte zwei Mannschaften stellen. Hamburg hatte dieses Jahr ganz auf die Teilnahme verzichtet.



Leider hatte es bei den Lokalhelden aus dem Westerwald nicht für den Gesamtsieg gereicht. Sie belegten den 14. Platz. Kliding erreichte Platz 17. Die oberste Stufe des Siegertreppchens erreichten die Jugendlichen aus Möllenbeck.

Auch die Organisatoren aus dem Westerwaldkreis lobten die Disziplin und dem Teamgeist aller Beteiligten. Die Planung begann schon vor über einem Jahr. Rund 200 ehrenamtliche Helfer sorgten dafür, dass alles reibungslos ablief. Kreis, Verbandgemeinde und Stadt arbeiteten eng mit den Wehren des Kreises zusammen. Untergebracht wurden die Teilnehmer im Schulzentrum. Auch dies war eine besondere Herausforderung, da ab dem 7. September in Rheinland-Pfalz der reguläre Unterricht wieder beginnt.

Der nächste Entscheid wird 2016 in Rostock stattfinden. Dort werden dich die Jugendwehren auf internationaler Ebene messen. Der Entscheid auf Bundesebene findet alle zwei Jahre im Wechsel mit dem internationalen Wettkampf statt. Uwe Schumann


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