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Nachricht vom 05.07.2015    

Globetrotter kamen aus allen Himmelsrichtungen

Das Treffen der Weltenbummler an der Altstädter Grillhütte in Hachenburg hat an Anziehungskraft nichts verloren. Gemütliches Beisammensein von Gleichgesinnten und Erfahrungsaustausch sorgt immer wieder für Begeisterung.

Das Treffen der Globetrotter ist keine öffentliche Großveranstaltung, sondern eher ein Treffen von Weltenbummlern, die sich auf diese Treffen mit Erfahrungsaustausch im Westerwald freuen. Aber der ein oder andere Besucher und Passant findet sich doch hier ein und schaut neugierig in die Runde. Fotos: Reinhard Panthel

Hachenburg. Auch in diesem Jahr kamen die Reiselustigen aus allen Ecken der Bundesrepublik Deutschland zum Treffen nach Hachenburg. Für einige gab es ein Wiedersehen, andere Besucher freuten sich über ergiebiges Kennenlernen neuer Freunde. Alle Gespräche mit einem Ziel: Erfahrungen sammeln bei Reisen in die weite Welt. Camper ist eine Spezies der Reiselustigen, aber Globetrotter haben andere Ideen, Weltanschauungen und sind mutigere Abenteurer. Sie lieben das Reisen in fremde Länder, wo so etwas wie überschaubares Risiko mit verbunden ist.

Disziplinierte An- und Abreise ist selbstverständlich. Fahrzeuge aller Art standen versammelt auf der Wiese an der Grillhütte in Altstadt. Eigenbauten, Umbauten und geländegängige Vehikel jeglicher Größe hatten sich versammelt. Eine Solarzelle für 120 Euro wurde angeboten von einem Experten, der offensichtlich aus dem Iran stammte. Große Embleme deuteten darauf hin und Gespräche über das Verhalten im jeweiligen Land und bei den Grenzübertritten gehörten zum Gesprächsbereich.

Ein anderer Besucher antwortete auf die gezielte Frage ganz salopp. „Es gibt keine Probleme, wenn sie Richtung Osten fahren“, schien er aus eigener Erfahrung zu erzählen. Straßen wie hier, nur Syrien und so weiter sollte man jetzt meiden, aber ansonsten gibt es keine Beschränkungen.



Umgebaute Fahrzeuge aus den Beständen von Feuerwehr oder Bundeswehr sind ebenso beliebt, wie kleinere Geländewagen, die auch abseits der Pisten so einiges aushalten müssen. Zelte als Ergänzung zum knappen Wohnraum oder als Zusatzflächen gehören bei den Globetrottern in aller Regel zur Ausrüstung dazu. Wer aber glaubt, dass sich hier nur finanziell gut gestellte Senioren ein Stelldichein gönnen, weit gefehlt.

Auch jüngere und mutige Menschen aller Altersgruppen, die dieses Leben lieben, gehören zu der lockeren Gruppe dazu. Tolerante Menschen, die sich was zu sagen haben, sich verstehen, sich gegenseitigen Respekt zollen, die sind bei den Globetrottern willkommen. Viele von ihnen waren auf der Rückreise von einem Erlebnisurlaub und machten vor der Heimfahrt erneut im Westerwald halt. Andere lauschten den Vorträgen und freuten sich über Anregungen zu einer Reise, die vom Süden Italiens über Sardinien und weiter nach Spanien führte… so der Plan ohne Zeitplan…. Beneidenswert. Und im nächsten Jahr sind sie zum Treffen in Hachenburg wieder dabei. repa


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