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Nachricht vom 21.04.2015    

„AB In die Zukunft - Duales System und mehr“

Ziel: Aufzeigen, was der Westerwaldkreis an Berufsperspektiven bieten kann. 40 Firmen und Institutionen präsentierten sich in Westerburg. Abwanderung von jungen Fachkräften will die Messe verhindern. Perfekte Organisation der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Westerwaldkreises.

Die Firma Dokasch aus Niederahr, Hersteller von Spezialcontainern für Luftfracht und europaweit zu den Marktführern gehörend, präsentierte sich als höchst interessanter Ausbildungsbetrieb für den technischen und kaufmännischen Bereich. Foto: privat.

Westerburg. Der Erfolg der ersten Ausbildungsmesse „AB In die Zukunft“ im vergangenen Jahr hatte sich wohl unter den Personalern von Firmen und Institutionen herum gesprochen. Waren es 2014 noch 34 Aussteller, die in der Berufsbildenden Schule Westerburg für ihre Lehrstellen, Ausbildungsplätze und Studienmöglichkeiten warben, so konkurrierten in diesem Jahr gleich 40 Aussteller um die dringend benötigten Nachwuchskräfte. Wie im vergangenen Jahr hatte die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Westerwaldkreises (WFG) die Veranstaltung perfekt organisiert. Über 1.000 Schüler, alle in der gymnasialen Oberstufe und im Alter, in dem man anfängt, sich Gedanken um seine berufliche Zukunft zu machen, wurden zum Veranstaltungsort gebracht. Für einen Impulsvortrag, der sprachlich auf der Wellenlänge der Jugendlichen lag, konnte die junge deutsch-türkische Buchautorin Melda Akbas engagiert werden.

Und darum ging es an diesem Informationstag in Westerburg: Aufzeigen, was der Westerwald und die Region den jungen Leuten für eine berufliche Zukunft bieten kann. „Es gilt, eine Abwanderung von gut ausgebildeten jungen Leuten in die Ballungsgebiete und Großstädte nach Möglichkeit zu verhindern und hier im Westerwald Alternativen aufzuzeigen“, sagte Landrat Achim Schwickert in seiner Eröffnungsrede. Denn einer der wirtschaftlich stärksten Landkreise des Landes und seine weltweit erfolgreich agierenden Firmen, darunter auch einige Weltmarktführer, benötigten auch in Zukunft clevere, kreative und gut ausgebildete Nachwuchskräfte, so der Landrat.



So war manch potentieller Lehrstellensucher positiv überrascht, über das vielfältige und anspruchsvolle Angebot „vor Ort“. Auffallend war, dass vermehrt Schülerinnen sich für naturwissenschaftlich-technische Berufe interessieren. An jedem Firmenstand wurde sich ernsthaft informiert, intensiv nachgefragt, diskutiert und Firmenprospekte eingesteckt.

Auch für Firmen und Einrichtungen außerhalb des Westerwaldkreises scheint die WFG-Veranstaltung attraktiv und erfolgversprechend zu sein. So präsentierten sich in diesem Jahr neben der Firma focus Industrieautomation aus dem benachbarten hessischen Merenberg sogar die Hochschule Bingen und die Technische Hochschule Mittelhessen.

Insgesamt äußerten sich die Firmen auch in diesem Jahr sehr positiv über das zielgruppenorientierte Konzept der Veranstaltung. „Mit dem Schwerpunkt Duales Studium und einer gezielten Ansprache gymnasialer Oberstufen haben wir ein Alleinstellungsmerkmal in der Region und genau das ist auch unser Ziel: Ein fokussierter Termin mit breitem Informationsangebot – nicht viele kleine „Sammelstellen“, so Katharina Schlag, die im WFG-Team federführend für die Organisation von AB In die Zukunft ist. „Dank des konstruktiven Feedbacks der Aussteller und Besucher können wir weiter daran arbeiten, das Konzept zu verbessern und dieses Angebot planbar, als feste Größe, in der Region zu etablieren“, gibt WFG-Geschäftsführer Wilfried Noll einen Ausblick auf die zukünftige Konzeption der Veranstaltung.


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