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Nachricht vom 03.04.2014    

Stadtbücherei Hachenburg erfreut sich großer Beliebtheit

Die Bilanz der Stadtbücherei Hachenburg sah für das Jahr 2013 sehr erfreulich aus. Dieses Jahr sollen die tollen Aktionen und Projekte weitergeführt und das Angebot noch erweitert werden, um die Bücherei noch ein Stückchen zu verbessern.

von links: Tanja Wolf, Karl-Wilhelm Röttig, Ute Fährmann, Delya Gorges, Marion Röttig Foto: Julia Heinz

Hachenburg. In der Stadtbücherei Hachenburg herrscht ein modernes aber auch gemütliches Ambiente begleitet von einem wunderbaren Geruch von Büchern und bedrucktem Papier. Jeder Lesefreund oder Informationssuchender- ob Jung oder Alt- kommt hier auf seine Kosten. Bei dem reichhaltigen Angebot von rund 16.000 Büchern und 2.500 Hörbüchern, Musik-CDs, CD-Roms und Spielen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Seit Dezember 2011 gibt es darüber hinaus die Onleihe. Mittels dieser wird das Vor-Ort-Angebot noch um rund 20.000 elektronische Medien zum Herunterladen auf den Computer oder andere mobile Geräte ergänzt.

Karl-Wilhelm Röttig bedankte sich während der Eröffnung des Jahresberichts bei Delya Gorges, Marion Röttig, Tanja Wolf und Ute Fährmann, die mit Herzblut die Bücherei Hachenburg führen.

Leiterin Delya Gorges erklärte, dass ein Blick in die Statistik zeigt, dass die Stadtbücherei letztes Jahr mit 78.533 Ausleihen einen neuen Rekord aufstellen konnte. Des Weiteren wurden rund 2.300 mehr Medien ausgeliehen als im Vorjahr.
Das Angebot und der Service gehen jedoch weit über das Bereitstellen des umfangreichen Medienbestandes hinaus. Am jeweils letzten Mittwoch des Monats fand letztes Jahr ein Literaturkreistreffen im Vogtshof statt. An neun Abenden wurde über ein jeweils im Vorhinein festgelegtes Buch aus unterschiedlichen Genres mal einhellig, mal kontrovers diskutiert.
Jedoch fanden in der Stadtbücherei nicht nur literaturbegeisterte Erwachsene Anklang. Auch für Kinder gab es zahlreiche Angebote. Hierbei lag der Schwerpunkt in der Leseförderung. Büchereiführungen, der Leseclub, das Büchereipiratenprojekt, Lesungen mit Bastelangebot und die Teilnahme an verschiedenen landesweiten Leseförderaktionen wurden durchgeführt. Beim Lesesommer 2013 nahmen mit 263 Anmeldungen rund 70 Prozent mehr Kinder als im Vorjahr teil. Der enorme Zuwachs war vor allem durch eine Beteiligung von Grundschulen aus dem ganzen Verbandsgemeindegebiet erreicht worden.
Darüber hinaus zierten vier Bilder- und eine Fotoausstellung letztes Jahr die Räumlichkeiten der Bücherei.
Des Weiteren gab es auch einige Veränderungen und Modernisierungen: 2012 bekam die Stadtbücherei eine neue Ausleihtheke und über den neuen Eingang kann man die Bücherei seit 2013 betreten. Ebenfalls wurde letztes Jahr eine Kaffee- und eine Leseecke eingerichtet, sowie neue Internetplätze geschaffen.
Dies sind nur einige von zahlreichen Angeboten, Aktionen und Projekten, die von der Stadtbücherei Hachenburg letztes Jahr veranstaltet oder durchgeführt wurden. Dieses Jahr soll dies natürlich weitergeführt, aber auch erweitert werden:

Ab dem 25. April darf man sich in den Räumen der Bücherei auf die Ausstellung „700 Jahre Stadtgeschichte“ von Stadtarchivar Jens Friedhoff freuen.
Am 13. Mai wird Christine Kranz, Referentin der Stiftung Lesen aus Mainz, einen Vortrag für Eltern und andere Interessierte mit dem Thema „ Wie bringt man Kinder zum Lesen?“ halten.
Das Veranstaltungshighlight des Jahres wird dann am 24. Mai stattfinden, wenn Harald Martenstein im Rahmen der Westerwälder Literaturtage „seine besten Kolumnen“ lesen wird.
Mit einem bunten Nachmittag mit Spiel- und Rätselspaß startet die Stadtbücherei am 14. Juli in den diesjährigen Lesesommer. Die große Lesesommerabschlussfeier für alle erfolgreichen Teilnehmer mit Zauberer, Tombola und Ehrungen wird am 26. September stattfinden.
In der Zeit von Ende Juli bis Ende Oktober plant Ute Fährmann anlässlich des Stadtjubiläums noch ein ganz besonderes Angebot für Kinder. Im Rahmen einer Lesung zum Thema Mittelalter und eines Bilderprojektes sollen die Kinder, die gerne auch verkleidet kommen können, eine Vorstellung entwickeln wie Hachenburg wohl vor 700 Jahren ausgesehen hat und wie die Stadt in 700 Jahren in der Zukunft aussehen könnte.
Im Rahmen der „Bibliothekstage Rheinlandpfalz“ bietet die Stadtbücherei eine Veranstaltung am 5. November an. Mit Ibrahima N’Diaye, genannt Ibo- holt Marion Röttig- einen aus dem Senegal stammenden, in Saarbrücken lebenden Germanist und Allround Künstler nach Hachenburg, der gekonnt mit der deutschen Sprache, dem saarländischen Dialekt und dem „Schwyzer Dütsch“ zu spielen weiß.
Im Dezember werden dann im Vogtshof wieder viele Kinderaugen leuchten, wenn die Stadtbücherei zu adventlichen Geschichten, Bilderbuchkino und Weihnachtsbasteln einlädt.



Doch neben den Veranstaltungen wird noch einiges mehr in der Bücherei getan. Der Web-Auftritt wird dieses Jahr neu gestaltet und mit Leben gefüllt. Ab Juni wird dieser dann allen Interessierten zur Verfügung stehen.
Außerdem sollen Bücherkörbe angeboten werden, die den Transport der Bücherstapel beim Stöbern in den Regalen erleichtern soll.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie es ist, ein Buch auf einem E-Book-Reader zu lesen, die Anschaffung eines solchen aber noch scheut, der kann dies ab August in der Bücherei machen. Für zunächst ein halbes Jahr stehen vier E-Book-Reader zur Ausleihe zur Verfügung.
Dass Service ganz groß geschrieben wird, zeigt sich nicht zuletzt auch daran, dass die Stadtbücherei zum Kreis der zertifizierten Qualitätsbetriebe in Hachenburg gehört. Auch dieses Jahr wird das Büchereiteam wieder Maßnahmen im Rahmen der Servicequalität umsetzten und Neue planen, um für seine Kunden den Besuch immer noch ein kleines Stück angenehmer zu gestalten und die Attraktivität des Bücherangebotes weiter zu erhöhen.
So sagte Delya Gorges zum Schluss: „Wir sind schon gut, aber wir können noch ein Stückchen besser werden.“

Karl-Wilhelm Röttig bedankte sich zu guter Letzt noch bei den Mitarbeitern der Stadt, die für die Bücherei ebenfalls ihr bestes geben und beim Bauhof, der ganz viel für das Gelingen beiträgt. (jkh)


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