Werbung

Nachricht vom 02.01.2014    

Gute Vorsätze 2014 - Haben Sie an Ihre Sicherheit gedacht?

Jeder von uns kennt das: Das Jahr 2013 ist zu Ende und in uns reift die Erkenntnis, dass sich im Jahre 2014 einiges ändern muss. Dazu gehört auch der Einbruchschutz. Ein Großteil der von einem Einbruch Betroffenen leiden anschließend unter Schlafstörungen und psychischen Erkrankungen.

Investitionen in Einbruchschutz sind gute Investitionen. Foto: Wolfgang Tischler

Region. Die guten Vorsätze sind da vielfältig: Endlich abnehmen, mit dem Rauchen aufhören, weniger Stress, mehr Zeit für die Familie - sind nur einige dieser Vorsätze. Aber haben Sie einmal an Ihre eigene Sicherheit gedacht?

Haben Sie sich vorgenommen, Ihr Haus oder Ihre Wohnung sicherer zu machen, um das Haus mit einem guten Gefühl verlassen und wieder betreten zu können? Oder denken Sie etwa: “Meine Hausrat-Versicherung wird es schon richten?“ Während der materielle Schaden in der Regel von der Versicherung ersetzt wird, leiden viele Opfer noch lange unter den psychischen Folgen eines Einbruchs.

„Nach einer Familienfeier kehrt Familie S. spätabends in ihr Zuhause zurück. Bereits im Eingangsbereich fällt ihnen die Unordnung auf. Die Terrassentür steht offen, alle Schränke sind aufgerissen und durchwühlt. Im Schlafzimmer herrscht das gleiche Chaos, selbst die Spardosen der Kinder liegen zerbrochen auf dem Boden…“

Menschen, die diese Schreckenssituation erlebten, stehen nicht nur materiell sondern auch seelisch vor einem Scherbenhaufen. Im eigenen Zuhause war jemand, der in der Wäsche gewühlt und private Dinge gestohlen hat. Nach dem ersten Schock erleben Einbruchsopfer Gefühle wie Ekel, aber auch Wut und natürlich die Trauer um Gegenstände, mit denen liebevolle Erinnerungen verbunden waren, die nicht zu ersetzen sind.

Ein Großteil der Betroffenen leidet nach einem Einbruch unter Schlafstörungen und psychischen Erkrankungen. Häufig möchten Kinder nicht mehr alleine zu Hause sein oder schlafen nachts wieder bei ihren Eltern im Bett. Alle Familienmitglieder fühlen sich im eigenen Zuhause nicht mehr wohl und sicher. Für ältere und isolierte Menschen sind solche Taten noch schwieriger zu verkraften. Zudem machen viele Betroffene sich Vorwürfe oder geben sich die Schuld an dem Geschehenen und denken, sie seien zu unachtsam gewesen.



Nach einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen (KFN), aus 2011, in der bundesweit die seelischen Belastungen von Einbruchsopfern untersucht wurden, war besonders die hohe Anzahl von insbesondere weiblichen Betroffenen auffällig, die unter psychischen Folgen aufgrund des Einbruchs litten (44,6 %). Zudem zog jede bzw. jeder fünfte Betroffene nach dem Einbruch aus seiner Wohnung aus.

Meistens verschwinden die psychischen Beeinträchtigungen nach einigen Wochen, dennoch sollten Einbruchsopfer ihre Empfindungen ernst nehmen und sich bei Bedarf Unterstützung suchen.

Das Thema „Opferschutz“ ist bei der Polizei hoch angesiedelt. Um den Opfern bei der Bewältigung und Verarbeitung von Straftaten zu helfen, wird beim Polizeipräsidium Koblenz eine speziell ausgebildete Opferschutzbeauftragte, Michaela Gasber, eingesetzt.

Um eine umfassende und möglichst optimale Opferbetreuung zu gewährleisten, arbeitet sie eng mit einem Netzwerk an hilfreichen Institutionen und Beratungsstellen zusammen. Ein wichtiger Kooperationspartner ist hier z. B. der „Weisse Ring“, dessen ehrenamtliche Mitarbeiter Einbruchsopfern persönliche Unterstützung geben oder sie zu einer psychotraumatologischen Erstberatung vermitteln können.

Aber soweit muss es erst gar nicht kommen! Investieren Sie 2014 in Ihre Sicherheit! Die Mitarbeiter der Zentralen Prävention des Polizeipräsidiums Koblenz beraten Sie zu Hause nach vorheriger Terminvereinbarung (Tel.: 0261/103-1). Während dieser kostenfreien sicherheitstechnischen Beratung der Polizei werden Sie auf Schwachstellen an Türen oder Fenstern hingewiesen. Die Polizei möchte, dass Sie auch 2014 sicher leben. (Pressemitteilung PP Koblenz)



Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Großkontrolle bei Nentershausen: Polizei untersucht Fahrtüchtigkeit von über 100 Fahrzeugführern

Nentershausen. Am Dienstagnachmittag (7. Mai) führten die Polizeiinspektionen Montabaur und Diez sowie die Polizeiautobahnstation ...

Unfallflucht in Montabaur: 14-jährige Radfahrerin verletzt

Montabaur. Am frühen Mittwochmorgen (8. Mai), zwischen 7.40 Uhr und 7.50 Uhr, war eine 14-jährige Fahrradfahrerin auf den ...

Anhausen: Gelbgrüne Wolken schweben mysteriös durch den Wald

Anhausen. Mit dem Frühling beginnt auch der jährliche Pollenflug. In diesem Jahr allerdings scheint er besonders intensiv ...

Frischer Wind im Polizeipräsidium Koblenz - Neue Gesichter starten in neue Aufgaben

Koblenz. Am heutigen Mittwoch (8. Mai) begrüßte Polizeivizepräsident Jürgen Süs insgesamt 72 Neuzugänge beim Polizeipräsidium ...

Tarifstreit eskaliert: weiterer Streik der privaten Busunternehmen in Rheinland-Pfalz

Region. Im andauernden Tarifkonflikt zwischen ver.di und der Vereinigung der Arbeitgeberverbände Verkehrsgewerbe Rheinland-Pfalz ...

Mathematik zum Anfassen: Mathematikum am Landesmusikgymnasium Montabaur

Montabaur. "Hands on" heißt die Devise. Man nähert sich der Mathematik mit realen Erfahrungen, nicht mit formaler Sprache ...

Weitere Artikel


Freie Plätze im Freiwilligendienst

Region. Viele Menschen suchen ihren Platz in der Arbeitswelt. Jüngere haben vielleicht ihre Schulzeit beendet und noch keine ...

Das neue Halbjahresprogramm vorgestellt

Selters. Veranstaltungen für alle Altersgruppen hat die Stadtbücherei fürs nächste Halbjahr zusammengetragen. Diese sind ...

CDU besuchte "Villa Sonnenmond"

Neustadt/WW. Die Verabschiedung des Pflege- und Strukturplanes im Westerwälder Kreistag nahm die CDU-Kreistagsfraktion zum ...

Grüne laden zum Neujahrsempfang

Die Grünen wollen zukunftsorientiert auf das Jahr 2014 blicken. Das Thema des Abends lautet: “Auf dem Lande eine Zukunft?!“ ...

Benefizkonzert mit Paata Demurishvili für die "Müllkinder von Kairo"

Montabaur/Neuwied. Im Hauptberuf ist Dr. Franz-Josef Theis Chefarzt der Gefäßchirurgie im Klinikum St. Elisabeth Neuwied, ...

Polizeiinspektion Montabaur vermeldet viele Delikte

Kennzeichendiebstähle
Oberelbert. In der Ortslage von Oberelbert wurden in der Silvesternacht von mehreren Fahrzeugen Kennzeichen ...

Werbung