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Nachricht vom 24.10.2013    

Naturschutzbund ruft auf zum Igelschutz im eigenen Garten

Im bunten Herbst sieht und hört man den eigentlich nachtaktiven Igel auch mal tagsüber durchs raschelnde Laub laufen. Der Grund: Der sympathische Gartenbewohner ist unermüdlich auf Tour, um sich ausreichend Fettreserven für den Winter anzufressen. Denn dann hat er gute Chancen, die frostigen Temperaturen zu überstehen. Doch für die erfolgreiche Überwinterung spielt auch die naturnahe Gartengestaltung eine große Rolle.

Holler. „Bei anhaltenden Bodentemperaturen um null Grad suchen Igel im Oktober oder November ihr Winterquartier auf. Reisig-, Laub-, und Komposthaufen ermöglichen dem Igel, sich warm und sicher einzurichten. Deshalb bietet es sich an, beispielsweise im Zuge der herbstlichen Gartenarbeiten Laub und Schnittgut in einer abgelegenen Ecke des Gartens zusammenzutragen und dem Igel so einen Überwinterungsort zu bieten“, erklärt Jonas Krause-Heiber von der NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald.
Einen optimalen Überwinterungsstandort kann auch eine sogenannte „Igelburg“ bieten, die mit etwas handwerklichem Geschick aus natürlichen Materialien selbst gebaut werden kann. Bewährt hat sich ein aus Holz gezimmerter Kasten, der mit etwas Laub ausgelegt wird. Für den Bau sollte unimprägniertes Holz verwendet werden, damit im Inneren nicht etwa Holzschutzmittel ausdünsten. Nach der Fertigstellung kann die „Igelburg“ an einer möglichst geschützten und trockenen Stelle im Garten aufgestellt und mit Laub und Reisig überdeckt werden. Übrigens: Die „Igelburg“ wird von Igeln gerne sowohl als Überwinterungsplatz als auch als „Sommerresidenz“ angenommen, in der der Nachwuchs aufgezogen wird.



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Weitere praktische Tipps und zahlreiche Informationen zum Igel bietet auch eine 20-seitige Igelbroschüre des NABU, die gegen Einsendung von fünf Briefmarken zu je 58 Cent bei der NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald, Hauptstraße/Alte Schule, 56412 Holler, Tel.: 02602/970133 angefordert werden kann.



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