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Nachricht vom 28.12.2012    

25 Jahre Kleinkunstbühne Mons Tabor

Nach 25 Jahre unermüdlichen Engagements für anspruchsvolle Kultur im Westerwald stellt die Kleinkunstbühne Mons Tabor ihr Jubiläumsprogramm vor. Zum Start in das Jubiläumsjahr findet vom 15. bis 17. März 2013 die 20. „Westerwälder Kabarettnacht“ in der Stelzenbachhalle in Oberelbert statt.

Mathias Deutschmann eröffnet am 15. März 2013 die 20. Westerwälder Kabarettnacht in Oberelbert, die eine von vielen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr der Kleinkunstbühne Mons Tabor darstellt. (Fotos: pr)

Montabaur/Westerwaldkreis. Man wird in Rheinland-Pfalz und wohl auch bundesweit lange suchen müssen, um etwas Vergleichbares zu finden: eine kleine Initiative von Kulturidealisten, die seit 25 Jahren das kulturelle Angebot einer ländlichen Region um hochwertige Veranstaltungen bereichert. Mit bekannten Formaten wie der „Westerwälder Kabarettnacht“, der Weltmusikreihe „Musik in alten Dorfkirchen“ oder dem Westerwälder Kleinkunstfestival „Folk & Fools“. Dies macht die Kleinkunstbühne Mons Tabor e.V. nun seit einem Vierteljahrhundert.

Obwohl die 13 ehrenamtlich Aktiven der Bühne „Kleinkunst“ machen, sind sie in der Qualität ihres Programmes und dadurch in der Publikumsgunst ganz groß. Denn bei ihren Veranstaltungen bleibt meist kein Stuhl frei.

Auch im Jubiläumsjahr soll sich der Trend zum Besonderen, weg vom beliebigen kulturellen Massengeschmack, fortsetzen. Denn: Nachdem die Kulturschaffenden der Bühne vor fast einem Vierteljahrhundert angetreten waren, das damals kaum vorhandene Kulturangebot in der Region zu verbessern, gibt es inzwischen eine Angebotsinflation, die fast nicht mehr zu überschauen ist. „Viele Kommunen, Geschäftsleute, Organisationen und unterschiedlichste Vereine haben heute die Bedeutung eines hochwertigen Kulturangebotes für die unterschiedlichsten Zwecke entdeckt“, so der Gründungsvorsitzende der Kleinkunstbühne, Uli Schmidt (Horbach). Es sei aber auch für den Wirtschaftsstandort Westerwald sinnvoll, wenn künftig wieder mehr Qualität vor Quantität gehe und nicht nur aus oft kommerziellen Gründen der Massengeschmack bedient werde, so Schmidt.

„Wir wollen mindestens weitere 25 Jahre einen gewichtigen Beitrag leisten und versuchen, wie gehabt ein anspruchsvolles und kritisches Publikum anzusprechen“, so der zweite Vorsitzende Torsten Schmitz (Ruppach-Goldhausen), der seit der Bühnengründung als verantwortlicher Techniker dabei ist. Dies solle auch künftig mit den weithin bekannten Kulturformaten erreicht werden. Schatzmeister Carsten Frenzel (Westerburg) freut sich über die nach schwierigen Jahren nun auch wirtschaftlich stabile Situation der Kleinkunstbühne.“ Ohne zuverlässige Werbepartner wie die Kreissparkasse und die Nassauische Sparkasse, die uns schon von Anfang an unterstützen, wäre das nicht möglich“, meinte Frenzel.



Start in das Jubiläumsjahr ist die 20. „Westerwälder Kabarettnacht“ in der Stelzenbachhalle in Oberelbert. An drei Abenden hintereinander vom 15. bis 17. März sind dort mit Matthias Deutschmann, Michael Altinger und Max Uthoff bekannte Kabarettisten zu erleben. An allen Abenden wird zudem die Musikcomedygruppe „Daltons Orckestrar“ dabei sein. Der Kartenvorverkauf beginnt am 18. Februar.

Als Beitrag zum Kultursommer Rheinland-Pfalz geht die Weltmusikreihe „Musik in alten Dorfkirchen“ ins 18. Jahr. Fünf herausragende Konzerte mit Gruppen aus Asien, Kuba, Osteuropa, dem Iran und Westafrika warten von Mai bis September in fünf verschiedenen Westerwälder Gotteshäusern auf viele an fremden musikalischen Kulturen interessierte Besucherinnen und Besucher. Start ist am 26. Mai mit der Gruppe „Huun-Huur-Tu“ aus Tuva, einer Region im Grenzbereich von China und Russland. Ein Höhepunkt ist sicher das Gastspiel von „Soneros de Verdad“ aus Kuba am 16. Juni in Westerburg. Erstmals geht bei diesen Konzerten für jede verkaufte Karte ein Euro an die Initiative „Helft uns leben“ für bedürftige Kinder in aller Welt.

Für das 23. Kleinkunstfestival „Folk & Fools“ am 16. November in der Stadthalle Montabaur ist es gelungen mit „Altan“ aus Irland einen wirklichen „Topact“ in den Westerwald zu holen. Die Band gilt als die Nummer Zwei des traditionellen Irish-Folk hinter den legendären Dubliners. Mit dabei auch das hochgelobte „Glas-Blas-Sing-Quintett“ sowie die Damen-A-Cappellaband „Medlz“.

Ermöglicht wird dieses internationale Spitzenprogramm mit Hilfe der Kreissparkasse Westerwald, der NASPA und der KEVAG als Werbepartner sowie dem Land und dem Kultursommer Rheinland-Pfalz. Neben den erhofften Besuchermassen ist für die Kleinkunstbühne Mons Tabor noch etwas unverzichtbar: einige weitere jüngere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die als ehrenamtliche Kulturschaffende mithelfen wollen, die Kleinkunstbühne für die nächsten 25 Jahre gut aufzustellen. Auch innovative Unternehmen, die als Werbepartner oder Sponsor etwas für die anspruchsvolle Kultur in der Region tun wollen, sind willkommen.



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