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Pressemitteilung vom 12.04.2024    

CDU-Kreistagsfraktion erwartet deutliche Stärkung des DRK-Krankenhaus in Hachenburg

Das DRK-Krankenhaus in Hachenburg als stationäre Versorgung der Menschen im Oberwesterwald geht deutlich gestärkt aus den Strukturreformen der Krankenhaus-Landschaft im Westerwald hervor. Diesen Eindruck gewann die CDU-Kreistagsfraktion bei einer Gesprächsrunde mit der Krankenhausleitung.

Krankenhausleitung und CDU-Kreistagsfraktion haben die Zukunft des DRK-Krankenhaus Hachenburg im Blick. (Foto: Karl-Heinz Boll)

Hachenburg. In Hachenburg sind gute personelle Rahmenbedingungen vorhanden, um die Region auch in Zukunft qualitativ gut, insbesondere in den Schwerpunkten Orthopädie/Unfallchirurgie und Innere/Kardiologie, versorgen zu können.

CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel machte bereits zu Gesprächsbeginn deutlich, dass das DRK-Krankenhaus in Hachenburg eine wichtige Rolle für die Gesundheitsversorgung der Menschen im oberen Kreisteil einnehme. Es sei den Christdemokraten ein Herzensanliegen, auch künftig dazu beizutragen, dass der Standort erhalten bleibe. Er habe in allen Standortdiskussionen immer den Eindruck gehabt, dass hier trotz schwieriger Rahmenbedingungen die Voraussetzungen für einen dauerhaften Bestand hervorragend seien.

Aktuelle Situation und künftige Planungen
Der kaufmännische Direktor Jürgen Ecker gab einen Überblick über die Entwicklung der letzten Jahre, die von Bund, Land und Kostenträgern geschaffenen und zum Teil nicht kalkulierbaren Rahmenbedingungen sowie die zukünftigen Planungen. Die Leistungszahlen am Standort Hachenburg seien selbst in den schwierigen Pandemiejahren konstant gut geblieben.

Der von Chefarzt Dr. Patrick Löhr verantwortete Bereich Orthopädie/Unfallchirurgie ist nach der jüngsten Zertifizierung als Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung anerkannt. Mit 822 Eingriffen im Jahr 2023 wurde hier eine sehr hohe Qualität und Leistungsdichte auf Universitätsniveau festgestellt. Die vorhandene personelle Besetzung ermögliche auch die volle Aufgabenübernahme bei der ärztlichen Weiterbildung.
Der Ärztliche Direktor und Chefarzt der Kardiologie/Innere, D. Hazem Zakri wird mit der Umstrukturierung zusätzliche Bettenkapazitäten für sein Team erhalten. Die Abteilung Innere Medizin verfügt über einen nach modernsten Gesichtspunkten eingerichteten Herzkatheter-Messplatz, an dem alle diagnostischen und therapeutischen Eingriffe am Herzen vorgenommen werden. Das Team der Kardiologie verfügt über modernste medizin-technische Systeme zur gewebeschonenden Diagnostik. Hierzu zählt auch der Linksherzkathetermessplatz mit 24- Stunden Katheterbereitschaft.

Die Ärztliche Leitung der zentralen Notaufnahme verantwortet Dr. Levente Pisztrai. Patienten mit einem medizinischen Notfall oder einer Verletzung erhalten hier zu jeder Zeit 24/7 eine rasche Erstabklärung und Einleitung einer adäquaten Behandlung. Nach ersten Untersuchungen kann entschieden werden, ob ein Patient wieder in die ambulante hausärztliche Versorgung entlassen wird oder stationär aufgenommen werden muss.
Personelle Stabilität erwartet Ecker von der Neubesetzung der Chefarztstelle im Bereich Anästhesie/Intensivmedizin mit Chefarzt Jochen Weinlich. Erfreulich sei, so Ecker, dass die Abmeldequote für die Notärzte deutlich reduziert wurde. Durch die Kooperation mit einem privaten Unternehmen gehe die Abmeldequote gegen Null. Dies bedeute für die Menschen in der Region eine hohe Verlässlichkeit bei der Notfallversorgung.



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Gutes Betriebsklima pflegen
Pflegedirektorin Alica Steup erläuterte, dass die endgültige personelle Besetzung des Pflegebereichs am Standort Hachenburg noch nicht abschließend geregelt ist, aber spätestens zum 1. Mai erwartet wird. Alica Steup und Jürgen Ecker berichteten über verschiedene Maßnahmen der vorsorgenden Personalgewinnung, die vom Träger im Ausbildungsbereich unternommen wurden. Hier eröffnet die am Krankenhaus vorhandene Ausbildungsstätte für Pflegekräfte und Pflegehelfer gute Anknüpfungspunkte. Die Krankenhausleitung werde weiterhin großen Wert auf ein gutes Betriebsklima legen, dies sei wichtige Grundlage für eine gelingende Personalbindung.

D. Hazem Zakri machte deutlich, dass auch am DRK-Krankenhaus in Altenkirchen künftig eine Notfall-Anlaufstelle vorhanden ist. Im Regelfall könne bereits durch die Rettungsleitstelle entschieden werden, in welcher Fachdisziplin eine kürzere oder längere Behandlung erforderlich werde. Dementsprechend erfolge dann die Zuordnung zu der fachlich richtigen Gesundheitsversorgung. Der Standort Hachenburg werde insbesondere dann gewählt, wenn eine intensivere kardiologische Untersuchung beziehungsweise die Unfallchirurgie benötigt werde.

Krempel: Christdemokraten setzen sich für Standort ein
CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel dankte abschließend für das offene Gesprächsklima. Die Christdemokraten wollen auch künftig auf den unterschiedlichen Ebenen mit dafür sorgen, dass für Ärzteschaft und Pflegekräfte ein gutes Wohnumfeld in der Region erhalten bleibt beziehungsweise geschaffen wird. Dies beginne mit dem Wohnraum und setze sich bei dem Angebot der Kindertagesstätten, der Schulen, der Kultur und bei der Freizeitgestaltung fort. Wichtig sei insbesondere, dass mit den getroffenen Entscheidungen die öffentlichen Diskussionen ein Ende finden müssen: "Unser Krankenhaus Hachenburg garantiert für die Region eine stabile und qualitative hochwertige ärztliche Versorgung - nah bei den Menschen. Das dürfen wir uns von niemandem kaputt reden lassen" fasste Krempel die Erkenntnisse des Gespräches abschließend zusammen. (PM)


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