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Pressemitteilung vom 03.03.2024    

Gesundheitsfachberufe: Auszubildendenzahlen steigen dank Schulgeldfreiheit

Die Schulgeldfreiheit für Ausbildungen in Gesundheitsfachberufen erweist sich als erfolgreiches Modell, so die SPD-Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz. Die neusten Zahlen des Statistischen Landesamtes bestätigen eine signifikante Steigerung der Auszubildenden in diesem Bereich.

Lana Horstmann, Wahlkreis Neuwied. (Foto: A.Heimann)

Mainz/Region. "Am Geld darf eine Ausbildung nicht scheitern", betonte Lana Horstmann, arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, in einer aktuellen Debatte im rheinland-pfälzischen Landtag. Sie bezog sich dabei auf die erfreuliche Entwicklung in den Gesundheitsfachberufen, die durch die Einführung der Schulgeldfreiheit erreicht wurde.

Die Zahlen des Statistischen Landesamtes belegen diese positive Entwicklung eindrücklich. Im laufenden Schuljahr 2023/2024 konnte die Zahl der Auszubildenden in entsprechenden Berufen deutlich gesteigert werden. Horstmann führte aus: "Die Schulgeldfreiheit wirkt und ist ein Erfolgsmodell. Sie ist ein wichtiger Baustein für die Attraktivität der Ausbildung in Gesundheitsfachberufen."

Zum 1. Juli 2022 übernahm die Landesregierung unter Sozialminister Alexander Schweitzer die Ausbildungskosten für 940 Ausbildungsplätze. Pro Azubi zahlte das Land den Privatschulen eine monatliche Pauschale von 400 Euro. Aufgrund steigender Auszubildendenzahlen und den damit verbundenen Kosten für Räumlichkeiten und Personal wurde die Pauschale rückwirkend zum 1. Oktober 2023 auf 440 Euro erhöht.



Die positive Resonanz zeigte sich in einer deutlichen Zunahme der Auszubildendenzahlen in verschiedenen Bereichen. So stiegen etwa die Zugangszahlen in der Ergotherapie um 11 Prozent und in der Pharmazeutisch-technischen Assistenz um 23 Prozent. Auch die Ausbildungszahlen für Pflegefach- und Pflegehilfskräfte sind sichtlich gestiegen.

Mit dem bisherigen Erfolg will es die SPD-Fraktion nicht belassen. "Wir arbeiten weiter daran, dass es für junge Menschen attraktiv ist, einen Gesundheits- oder auch einen Pflegeberuf zu ergreifen", verkündete Horstmann. Ziel sei es, mit parlamentarischer Unterstützung die positiven Zahlen in den kommenden Schuljahren weiter zu erhöhen. Damit bleibt die Gestaltung einer modernen und effektiven Sozialpolitik eine zentrale Aufgabe für die Fraktion. (PM/Red)



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