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Pressemitteilung vom 11.02.2024    

Frauenpower in Hundsangen: Begeisterte Zuschauerinnen bei Frauenkappensitzung

Am Freitag (9. Februar) fand erstmalig unter dem Flagschiff des Hundsänger Carnevalvereins (HCV) eine ganz besondere Veranstaltung statt - die HCV-Frauenkappensitzung. Ganz nach dem Motto "Von Frauen, für Frauen" sorgten sage und schreibe 142 Aktive mit einem illustren Programm für beste Unterhaltung und begeisterte Zuschauerinnen in der ausverkauften Ollmerschhalle.

Impressionen aus Hundsangen. (Fotos: Michelle Göbel, Lena Tuchscherer)

Hundsangen. Der Abend begann mit einem energiegeladenen Einzug des Elferrats, angeführt von der charismatischen Sitzungspräsidentin Ann-Kathrin Jacobs. Musikalisch begleitet wurden sie dabei von Anne-Kathrin Pörtner. Nach der Vorstellung des Elferrats kündigten sich die jüngsten Damen des Vereins an: Die Mini-Garde stürmte die Bühne und präsentierte einen bezaubernden Gardetanz. Mit viel Elan und sichtlicher Freude am Tanzen eroberten sie die Herzen des Publikums. Die beiden langjährigen Trainerinnen Marie Wagenbach und Alisa Heep hatten einen tollen Job gemacht.

Anschließend trat die erste Sketchgruppe des Abends auf und erntete viele Lacher: Diana Ludwig, Anne Schmengler, Nadja Heep, Miriam Fein, Simone Müller und Katja Lucchesi alias Gruppe "B-Ware" führten ein urkomisches Stück auf, welches die Unterschiede zwischen Männern und Frauen unter der Dusche des Hundsänger Freibades in punkto Körperhygiene aufzeigte. Was "washable Make-up remover pads" sind? "Ei, en Wäschlappe".

Lichter und Pointen
Es wurde dunkel im Saal und es folgte eine atemberaubende Licht-Show von Anna-Lena Fasel, die gekonnt mit LED-Poi-Bällen jonglierte und die Bühne in ein magisches Lichtermeer verwandelte. Kaum zu glauben, dass tatsächlich nur eine Person auf der Bühne stand! Ina Altbrod und Rebecca Ludwig brillierten gleich zweimal in Putzoutfits mit ihren Mini-Sketchen "Störer" und brachten das Publikum mit Weisheiten wie "Wo die Natur aufhört, fängt die Kosmetik an" zum Schmunzeln. Mit flapsigen Sprüchen und perfekten Pointen lockerten sie die Stimmung auf.

Judith Duchscherer hielt eine Büttenrede zum Thema "Generationen-Unterschiede" und überzeugte mit ihrem Wortwitz und ihrer treffenden Analyse. Dass ihre Großmutter sie oft schier verzweifeln lässt, sie es aber dennoch - oder gerade deswegen - liebt, ihre Enkelin zu sein - wurde in vielen großartig akzentuierten Reimen treffend beschrieben. Mit Sprüchen wie "Oma, das Grab ist schöner als mein Vorgarten und sauberer als mein Klo" bereicherte Judith mit ihrer Premiere in der Bütt die Sitzung.

Endlich sind sie zurück: Die Gruppe Carree startete ihr Comeback mit einem kreativen Tanz unter dem Motto "Black or White". In halb schwarzen und halb weißen Anzügen begeisterte die Gruppe unter der Leitung von Dorothe Kremer im Schwarzlicht das Publikum.

Im Sketch "Der feine Unterschied" zeigten der "Hühnerhaufen aus der Bärenschänke" (Laura Mallm, Lena Mallm, Janina Höhn, Miriam Loer, Judith Fachinger, Anja Wagenbach und Michelle Thörner) schauspielerisches Talent. In gelungenen Bühnenoutfits persiflierten sie das Verhalten von Frauen und Männern bei den Getränkebestellungen in der Kneipe und lösten damit viele Lachsalven bei den Zuschauerinnen aus.

Hundsäner Platt "für Fremme"
Es folgte ein musikalisches Highlight, als Anne-Kathrin Pörtner dem Saal mit "Dorf mit H" und "Leev Marie" einheizte. Da hielt es niemanden auf den Plätzen! Und schon gab es einen neuen Angriff auf die Lachmuskulatur: Die Damen des Elferrates beteiligten sich mit "Platt für Fremme" aktiv am Programm. Kerstin Schäfer führte das Publikum in einzigartiger Weise durch einen Crashkurs, der beweisen sollte, dass das Hundsänger Platt der englischen Sprache gar nicht so unähnlich sei ("Say mall!"). Ein äußerst gelungener Auftritt!



Mit dem Juniorenballett wurde es wieder dunkel im Saal und eine mystische Stimmung breitete sich aus. Der aktuelle Showtanz "Dia de los muertos - dem Tag der Toten in Mexiko" zog das Publikum in seinen Bann und wurde mit tosendem Beifall belohnt. Chiara Pistor und Julia Kremer zeichneten sich als Trainerinnen wieder einmal für diesen tollen Tanz verantwortlich.

Anschließend wurde es wieder humorvoll mit dem Sketch "Wartezimmer" von Silke Assmann, Nicole Eufinger und Stephanie Eichmann. Hier trafen "Öhmichens Resi" und "Handstoffels Irene" im Wartezimmer der Praxis Dr. Sauer aufeinander und tauschten sich über ihre Wehwechen und die passenden Spezialisten hierfür aus. So ginge man beispielsweise mit Ohrenschmerzen zum "Ohrologen", mit Genickschmerzen zum "Genickologen" oder mit Darmproblemen zum "Därmatologen". Drei echte Bühnentalente brillierten hier in den Rollen von bekannten Hundsängerinnen.

Trauernde Witwen und Tratschtanten
Die Gesangsgruppe "Ollmersch Grittscher" (Kerstin Schäfer, Catrin Merfels, Sandra Eichmann, Nadine Wagner, Melanie Pistor, Ann-Kathrin Jakobs und Jenny Meudt) schritt als trauernde Witwen auf die Bühne. Doch allzu traurig waren die Witwen gar nicht - sangen sie in ihrem Lied "Wieder einmal sind wir zu haben" doch auf äußerst humorvolle Art und Weise, wie ihre gar nicht so tollen Gatten mehr oder weniger zufällig den Tod fanden. Sabrina Kremer überraschte zudem mit einer ungeahnten Begabung und spielte die Blockflöte mit der Nase. Auch mit ihrem zweiten Hit "Aber mir reichts, wenn ich weiß, dass ich könnte, wenn ich wollte" imponierten die Gesangstalente mit Sebastian Schäfer als Sidekick die Massen. Als Zugabe wurde das Lied "In jeder Frau schlummert ein Stück Hefe" geschmettert. Standing Ovations waren der Dank für die hervorragende Bühnenperformance.

Und als man dachte, dass nicht mehr humoristischer werden konnte, kamen die "Hundsänger Tratschtanten" auf die Bühne. Das Konglomerat aus Dorothe Eidt, Dorothe Reusch, Birgit Hambsch, Maria Kremer, Susanne Rösgen und Elfi Kronimus zeigten in irrwitziger Originalität auf, wie schnell wegen ein paar heruntergelassenen Rollläden Gerüchte um eine Fischvergiftung inklusive Luftröhrenschnitt und Einlieferung in die Gießener Uniklinik entstehen können.

Den krönenden Abschluss des Abends bildete das neu gegründete Männerballett "Hundsänger Tanzbären" unter der Leitung von Jana Trenz, Lina Mallm und Alisa Weidenfeller. Mit ihrem Basketballtanz bewiesen sie, dass sie in Sachen Akrobatik, Ausstrahlung und Präzision durchaus mit den Frauentanzgruppen des Vereins Schritt halten können.

"Weil wir Frauen sind"
Dem Finale der ersten Frauenkappensitzung des HCV setzten Anne-Kathrin Pörtner, Leonie Göbel und Michelle Göbel mit den Liedern "Weil wir Frauen sind" und "Fühl den Augenblick" das I-Tüpfelchen auf. Die Zuschauerinnen im Saal belohnten alle Akteurinnen für ihre ausgezeichneten Darbietungen mit viel Jubel und Applaus. Anschließend wurde noch bis in die frühen Morgenstunden ausgelassen gefeiert. Chapeau für diesen großartigen Abend! (PM)


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