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Pressemitteilung vom 31.01.2024    

Senioren- und Behindertenrat Westerwald: Aktiv gegen den demographischen Wandel

Die Auswirkungen des demographischen Wandels sind auch im Westerwaldkreis spürbar. Der Senioren- und Behindertenrat (SBR) Westerwald setzt sich aktiv mit den Herausforderungen auseinander und plant für das Jahr 2024 diverse Aktionen, um die Situation zu verbessern.

Der Senioren- und Behindertenrat (SBR) will dem demografischen Wandel mit offenen Augen begegnen. (Symbolfoto, Quelle: Pixabay)

Montabaur. Im Westerwald wird die demographische Entwicklung in wenigen Jahren dazu führen, dass doppelt so viele Menschen in den Ruhestand gehen, wie junge Leute aus den Schulen in den Arbeitsmarkt einsteigen. Dies deutet auf einen bevorstehenden Mangel an Arbeitskräften hin und stellt die Region vor große Herausforderungen. Der SBR Westerwald hat das Thema erkannt und beabsichtigt, sich intensiv damit auseinanderzusetzen.

Der Westerwaldkreis hat bereits eine Seniorenpolitische Konzeption (SPK) erstellt und erste Entscheidungen getroffen. Das Ziel des SBR für das kommende Jahr ist es jedoch, die Umsetzung der SPK aktiv voranzutreiben. Alle zwölf Handlungsfelder der SPK sollen schrittweise in passenden Gesprächsformaten diskutiert werden. Geplant ist unter anderem die Reihe "Pflegegespräche WW-regional", die am 1. Februar beginnt und sich mit der häuslichen Pflege beschäftigt.

Darüber hinaus plant der SBR eine Rundreise durch den unteren Kreisteil am 16. April, um sich mit verschiedenen Einrichtungen und Entwicklungen rund um die Seniorenpolitik in der Region zu beschäftigen. Eine Folgetour im Herbst wird sich auf den oberen Kreisteil konzentrieren.



Der SBR hat außerdem Stefan Schulz eingeladen, eine Diskussionslesung aus seinem aktuellen Buch "Die Altenrepublik - wie der demographische Wandel unsere Zukunft gefährdet" zu halten.

Aber auch das Thema Behindertenpolitik soll nicht vernachlässigt werden. Eine Inklusionsrundreise am 6. März wird sich mit dem Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen befassen.

Doch der SBR sieht sich nicht nur als Akteur im Bereich der Senioren- und Behindertenpolitik, sondern möchte auch ein Zeichen gegen die Gefährdung unserer Demokratie setzen. Unter dem Motto: "Rassisten und Nazis auf den Mond, weil da niemand wohnt!" engagiert sich der SBR aktiv gegen Hass und Hetze.

Für Fragen zum SBR oder zur Aufnahme in den Info-Mailverteiler steht Uli Schmidt unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de zur Verfügung.



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