Werbung

Nachricht vom 22.09.2023    

Neue App informiert über Hochwassergefahren

Wer nah am Wasser lebt, braucht im Falle eines bevorstehenden Hochwasserereignisses frühzeitig verlässliche Prognosen, um sein Hab und Gut sowie sich selbst rechtzeitig in Sicherheit bringen zu können. Dabei hilft eine neue App.

(Foto: SGD Nord)

Region. Die SGD Nord informiert darüber, dass grundlegende Informationen über den Hochwasservorhersagedienst Rheinland-Pfalz zu erhalten sind. Dieser ist über hochwasser.rlp.de erreichbar. Die Startseite mit interaktiver Warnkarte bietet einen Überblick über die aktuelle Hochwassersituation für Rheinland-Pfalz und den Rhein mit allen Pegeln und Warngebieten. Zentrale Informationen sind von dort aus mit maximal zwei Klicks erreichbar.

Die Gesamtsituation vorausschauend beobachten
Die Hochwasserwarnkarte des Hochwasservorhersagedienstes zeigt sämtliche Pegel in Rheinland-Pfalz, ebenso wichtige Rhein-Pegel. Die farbige Darstellung zeigt dabei die aktuelle Hochwassergefährdung am Pegel an. Die Farbgebung ist bereits aus den Wetterwarnungen bekannt.

Bei einem drohenden Flusshochwasser werden auch die betroffenen Warnregionen in entsprechenden Farben eingefärbt. Dies bedeutet, dass innerhalb der kommenden 24 Stunden in den Flüssen dieser Region mit einem Hochwasser einer bestimmten Gefährdungsstufe gerechnet werden muss. Die Farben der Warngebiete stehen dabei für die aktuelle Hochwassergefahr, die sogenannte Hochwasserjährlichkeit. Die Bezeichnung HW20 steht für ein zwanzigjährliches Hochwasser, welches durchschnittlich alle 20 Jahre auftritt.

Über die Warnkarte hinaus besteht die Möglichkeit, tiefgreifendere Informationen zu erhalten. Dazu gehören die Entwicklung der Pegelstände und Vorhersagebänder für die nächsten zwei Tage, aber auch die Möglichkeit der Berichtansicht. Hier kann beispielsweise eine Vorschau des aktuellen Hochwasserberichts des Landes Rheinland-Pfalz eingesehen werden.



Eine Ergänzung zum Service des Hochwasservorhersagedienstes Rheinland-Pfalz bietet die kostenfreie App "Meine Pegel". Mit der bundesweit anwendbaren App können Sie sich schnell, einfach und verständlich standortgenau über Pegelwerte informieren. Zu den pegelbezogenen Informationen gehören aktuelle Wasserstände, aber auch Informationen über Wasserstandsvorhersagen. Eine entscheidende Funktion der App ist es, dass sich Nutzerinnen und Nutzer durch individuell festlegbare Grenzwerte und darauffolgende Push-Benachrichtigungen vor Pegelständen warnen lassen können, die für sie bei einem drohenden Hochwasser von Bedeutung sind. Diese Benachrichtigung sollte folglich zum Anlass genommen werden, um sich auf der Seite des Hochwasservorhersagedienstes Rheinland-Pfalz genauere Informationen zur momentanen Hochwasserlage einzuholen.

Wie gelangen die Pegelmessdaten in die App?
An fast allen größeren Fließgewässern im Norden von Rheinland-Pfalz unterhält der gewässerkundliche Dienst der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord ein flächendeckendes Netz von Pegeln. Die Messstellen dienen der Erfassung und Aufzeichnung von Wasserständen und -abflüssen in den Gewässern. Die meisten der fast 100 Pegelanlagen sind mittlerweile mit einer Datenübertragung (DFÜ) ausgestattet und senden die Wasserstände alle 15 Minuten an das Landesamt für Umwelt, welches die Informationen in die App "Meine Pegel" einspeist. (PM)



Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Tausende strömten zum Bendorfer Bauern- und Gartenmarkt

Bendorf. In der abgesperrten Marktzone drängten sich die Besucher an Ständen mit Garten- und Haus-Deko aus Textilien, Keramik, ...

Trunkenheitsfahrt in Hahn am See: Polizei entdeckt Pannenfahrzeug mit alkoholisiertem Fahrer

Hahn am See. Am 4. Mai um 18.10 Uhr bemerkten Polizeibeamte während ihrer Streifenfahrt ein Pannenfahrzeug auf der Bundesstraße ...

Gegenkandidatin tritt für die Wahl zur ehrenamtlichen Bürgermeisterin in Alpenrod an

Alpenrod. "Ich bin ein Mensch, der nicht nur Dinge anpackt, sondern diese auch zu Ende führt", dies ist das Motto von Özden ...

Ökologische Entdeckungsreise: Familienveranstaltung mit Gummistiefeln entlang der Nister

Niederroßbach. Der Treffpunkt für die Veranstaltung war der Ort Niederroßbach, wo sich die Gruppe mit dem Geographen Frank ...

"Kidical Mass"- Fahrraddemonstration in Montabaur setzt Zeichen für sichere Radwege

Montabaur. Um 14 Uhr startete die angemeldete Fahrradrundfahrt "Kidical Mass" im Stadtgebiet von Montabaur. Mit etwa 120 ...

Dorfrocker spielten in Ingelbach - Sportfreunde Ingelbach nutzten ihre Chance

Ingelbach. Nach kurzer Absprache konnte die Planung beginnen. Am Mittwoch (1.Mai) war es dann so weit, die Bühne stand und ...

Weitere Artikel


Rekorde beim Lesesommer - 11-Jähriger las 68 Bücher

Selters. 199 Kinder nahmen in diesem Jahr an der freiwilligen Aktion teil, davon 30 beim Vorlesesommer. 133 Kinder erlangten ...

"Kirche macht Musik" in Gemünden

Gemünden. Der Tag endet mit einem Abschlussgottesdienst um 17 Uhr, bei dem auch nicht musizierende Gäste herzlich willkommen ...

Hachenburger Grundschüler zeigten eigenes Theaterstück im Landtag

Hachenburg/Mainz. Wann begann die Demokratie? Eine Frage, mit der sich die Schüler der Grundschule Hachenburger-Altstadt ...

Ralf Urban (CDU) will Bürgermeister in Selters werden

Selters. Bei der letzten Kommunalwahl 2019 gab es niemanden, der für die Selterser CDU als Bürgermeister antreten wollte. ...

Niederelbert richtet Neubaugebiet ein: Spatenstich markiert den offiziellen Beginn der Bauarbeiten

Niedererlbert. Schon Ende des Jahres sollen die ersten fünf von insgesamt 44 neuen Bauplätzen baureif sein. Wichtiger Teil ...

Festgottesdienst für Pfarrerin Gabriele Frölich: Beliebte Seelsorgerin geht in den Ruhestand

Kroppach. Gabriele Frölich ist in Bad Schwalbach aufgewachsen und studierte in Mainz und Frankfurt Evangelische Theologie. ...

Werbung