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Nachricht vom 18.09.2023    

Der Schustermarkt in Montabaur brach alle Rekorde

Von Wolfgang Rabsch

Wenn man die Menschenmassen betrachtet hat, die sich in der Innenstadt drängelten, tat sich die Vermutung auf, dass im Gegensatz dazu ein Großteil vieler Orte im Westerwald menschenleer gewesen sein müssen. Ersten Schätzungen zufolge meinte Citymanager Oliver Krämer, hätten sich pro Tag beim Schustermarkt mindestens 15.000 Besucher pro Tag aufgehalten.

Der Schustermarkt war zahlreich besucht. (Fotos: Wolfgang Rabsch)

Montabaur. Damit stellte der Schustermarkt zum wiederholten Male unter Beweis, dass diese Veranstaltung zu den größten Events im Westerwald gehört. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber verständlich, da den Besuchern ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm in Verbindung mit dem Flair von 150 Verkaufsständen, die alles was man braucht - oder auch nicht - boten.

Das Stadtzentrum bis hin zum Outlet Montabaur wurde dabei von zahlreichen Ständen und Aktionen aus dem Hand- und Kunsthandwerk gesäumt, darunter Holzschnitzereien, filigraner Modeschmuck und landwirtschaftliche Produkte, Haushaltswaren, Spielzeugwaren und vieles mehr. Ein besonderes Highlight des Marktes war die Präsenz eines aktiven Schusters, der das alte Handwerk vorführte und symbolisch als Namensgeber für den Schustermarkt als Pate fungierte. Als sehr positiv konnte festgestellt werden, dass die Organisatoren des Schustermarkts darauf geachtet haben, dass nur solide Anbieter ihre Verkaufsstände betreiben konnten. Somit blieb Montabaur davon verschont, dass viele Händler mit ihrer Ware aus billigen Plastik- und Textilsachen anbieten konnten.

Live-Musik und ein breites Spektrum von Aktivitäten für alle Altersgruppen rundeten das Event ab und boten ein abwechslungsreiches Wochenende. Die Street-Food Meile, die auf der Eichwiese stattfand, lud die Besucher zu einer kulinarischen Weltreise ein. Dort gab es Spezialitäten aus aller Welt zu entdecken und zu genießen. Stark frequentiert war die Gastronomie in Montabaur, weil dort viele Restaurants und Kneipen, größtenteils mit Außenbewertung, auf hungrige und durstige Gäste vorbereitet waren.

Musikalisch durften die Besucher sich an den Liedvorträgen des Gesangsvereins "Mendelssohn Bartholdy" aus Montabaur erfreuen, Sänger des Vereins führten ihre Kurzkonzerte mobil aus, das heißt, dass sie nach einem etwa 20-minütigen Auftritt den Standort wechselten, um sich an anderer Stelle erneut zu präsentieren. Auf dem Konrad-Adenauer-Platz spielte eine dreiköpfige Band aus Limburg Rock und Pop, Deutsche Schnulzen und Evergreens, die zum Tanzen und Mitsingen animierten.



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Verkaufsoffener Sonntag rundete den Schustermarkt ab
Zusätzlich wartete auf die Besucher ein verkaufsoffener Sonntag, der auch für das Fashion- Outlet-Center (FOC) galt. Die Sonne meinte es ebenfalls gut mit Montabaur, denn sie ließ ohne Pause ihr helles Antlitz über der Stadt leuchten. Die Organisatoren des Schustermarkts hatten auch an die Menschen gedacht, denen es vielleicht nicht so leichtfiel, die verschiedenen Attraktionen fußläufig zu erreichen. Darum fuhr der Montabaur-Express, ähnlich einem Pendlerbus, pausenlos durch die Stadt.

Alles in allem muss der Stadt Montabaur bescheinigt werden, dass es ihr wieder einmal gelungen war, mit dem Schustermarkt ein Familien -und Volksfest auf die Beine zu stellen, welches von der Tradition lebt, aber auch Neuerungen nicht verschlossen gegenübersteht. Ein Fest für alle, weil jeder Besucher das Passende für seinen Geschmack vorfinden konnte.

Zufriedenes Resümee der Organisatoren
Oliver Krämer, der Citymanager von Montabaur, zog darum zwischenzeitlich ein positives Resümee: "Mit dem bisherigen Verlauf können wir nur ausgesprochen zufrieden sein, wenn über 15.000 Menschen täglich zum Schustermarkt strömen, dann hängt das mit der Vielfältigkeit des Angebots zusammen. Die positive Stimmung war an allen Ecken und Kanten des Markts zu spüren. Die Menschen wollten ihren Spaß haben und bekamen ihn hier - ohne Wenn und Aber." (Wolfgang Rabsch)


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