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Pressemitteilung vom 12.09.2023    

30 Jahre Verbraucherzentrale in Hachenburg: Schon 12.500 Ratsuchenden geholfen

Auf 30 Jahre erfolgreiche Arbeit in Hachenburg blickt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in diesem Jahr zurück. Am 16. September 1993 ging das Beratungsangebot der Verbraucherzentrale in Hachenburg an den Start. Rund 12.500 Ratsuchende nahmen die unabhängige Beratung seither in Anspruch.

(Symbolfoto, Quelle: Pixabay)

Hachenburg. Waren es zu Beginn Anfragen zu Haushaltsgeräten und Unterhaltungselektronik, Umtausch und Garantie sowie Haustürgeschäften, prägen aktuell rechtliche Fragen zu untergeschobenen Verträgen, Mahnbriefe dubioser Inkassobüros und Abofallen die Arbeit von Beraterin Martina Röttig. "Dank der jährlichen Zuwendung in Höhe von 11.040 Euro der Verbandsgemeinde kann die Verbraucherzentrale vor Ort in Hachenburg die Bürger beraten und unterstützen", so Heike Troue, Vorständin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. "Der persönliche Kontakt zu den Expert der Verbraucherzentrale ist auch in Zeiten allzeit verfügbarer Informationen im Internet wichtig. Dafür sagen wir herzlichen Dank."

"Seit vielen Jahren ist die Verbraucherzentrale für die Bürger der Verbandsgemeinde Hachenburg - und darüber hinaus - ein sehr geschätzter Ansprechpartner in den unterschiedlichen Fragestellungen. Die Berater stehen mit viel Fachkompetenz bei den verschiedensten Fragestellungen - von der Energieberatung bis hin zum versehentlichen Abschluss von Verträgen am Telefon - zur Verfügung. Für die Verbandsgemeinde Hachenburg ist das Angebot eine große Bereicherung", so Gabriele Greis, Bürgermeisterin in Hachenburg.

Informiert und wachsam sein
"Betrüger scheuen sich auch in Krisenzeiten nicht, den Menschen mit kriminellen Machenschaften das Geld aus der Tasche zu ziehen", so Martina Röttig, die seit vielen Jahren die Beratungen in Hachenburg durchführt. "Gerade in Zeiten steigender Verbraucherpreise und zunehmend knapper Haushaltskassen ist es umso wichtiger, informiert und wachsam zu sein."

"Die meisten Anfragen gab es in den letzten Jahren zu unerlaubter Telefonwerbung, untergeschobenen Verträgen, fragwürdigen Gewinnspielen und Inkassounternehmen. Eine Verbraucherin wandte sich mit vierzehn Schreiben von ein und demselben Inkassounternehmen an die Beraterin. Mit jedem Schreiben wurde sie zur Zahlung einer Summe zwischen 80 Euro und 180 Euro aufgefordert. Die Forderungen sollten sich aus kostenpflichtigen Anmeldungen auf Dating-Portalen begründen. Es stellte sich heraus, dass die Verbraucherin Opfer mehrfacher Identitätsdiebstähle war. Eine unbekannte dritte Person missbrauchte die Identität der Frau, um sich auf ihre Kosten auf den Dating-Portalen anzumelden und kostenpflichtige Zusatzdienste zu nutzen. Röttig widersprach im Auftrag der Verbraucherin den vielen angeblichen Vertragsabschlüssen und konnte so die unberechtigten Forderungen abwehren.



In einem anderen Fall wurden einem Verbraucher telefonisch sechs kostenlose Ausgaben einer Zeitschrift angeboten. Der Anrufer versicherte, dass eine Kündigung nicht erforderlich sei. Doch nach Ablauf der Gratis-Ausgaben erhielt er eine Rechnung und kurz darauf eine bedrohliche Zahlungsaufforderung. Gedroht wurde mit der Einschaltung eines Inkassounternehmens, falls er die Forderung nicht begleiche. Auch hier konnte die Verbraucherschützerin die Angelegenheit klären und die Forderung abwehren.

Beratungsort und Beratungszeiten
Verbraucherschützerin Martina Röttig informiert und berät jeden Donnerstag von 9 bis 12 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung in der Gartenstraße 11. Eine vorherige Terminvereinbarung unter der (02662) 801 555 wird empfohlen. Die Rechtsberatung ist kostenpflichtig.

Darüber hinaus bietet die Verbraucherzentrale in Hachenburg auch Energieberatung an. Der Energieberater Joachim Weid ist jeden zweiten Donnerstag im Monat von 13.45 Uhr bis 18.15 Uhr vor Ort. Seine Themenpalette reicht von energiesparenden Maßnahmen über Warmwasserbereitung und Heizungstechnik bis hin zu regenerativen Energien. Terminvereinbarung für die Energieberatung ist erforderlich unter Telefon 02662 801-104.

Alle wichtigen Informationen zum Beratungsstützpunkt sind auf der Webseite der Verbraucherzentrale zu finden.

(PM)


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