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Pressemitteilung vom 13.07.2023    

Bemühungen um Barrierefreiheit im b-05 Kulturzentrum werden gelobt

Beeindruckt zeigte sich der Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Matthias Rösch, bei einem Besuch des b-05 Kunst- und Kulturzentrums im Stadtwald bei Horressen. Rösch bezeichnete die Bemühungen des Vereins "b-05 Kunst - Kultur - Natur" um Barrierefreiheit als "vorbildlich für die ganze Region".

Die Rampe zum Eingang des Kunst- und Kulturzentrums wird von den Gästen geschätzt. (Foto: b-05 Kulturzentrum)

Montabaur. Seit einigen Wochen ist die Rampe zum Eingangsgebäude des Vereins fertig. Damit können nun auch Menschen mit Rollstuhl oder Rollator die behindertengerechte Toilette und über eine weitere Rampe die Terrasse des Cafés erreichen. Ermöglicht wurde dies durch Fördermittel der Aktion Mensch, des Innovationsfonds Kirchenentwicklung des Bistums Limburg, des Förderprogramms "barrierefrei, inklusiv und fair" des Netzwerks Gleichstellung und Selbstbestimmung, der Sozialstiftung der Sparda-Bank Südwest und des Landesbehindertenbeauftragten.

Matthias Rösch, der bei seinem Besuch des b-05 Kunst- und Kulturzentrums die neue Rampe und barrierefreie Toilette sowie das Gelände mit den Ausstellungsbunkern in Augenschein nahm, zog ein begeistertes Fazit: "Das b-05 ist ein wunderbarer Ort der Begegnung, der Kultur und der Natur. Ich bin sehr beeindruckt, wie hier mit Förderprogrammen mehr Barrierefreiheit realisiert wurde und weitere Vorhaben für umfassende Inklusion, wie ein Tastmodell des Geländes oder ein Leitsystem, im Gespräch sind."
Claudia Kobold, Vorstandsmitglied des Vereins "b-05 Kunst - Kultur - Natur" freute sich: "Alle öffentlichen Bereiche des Kunst- und Kulturzentrums sind nun mit dem Rollstuhl zugänglich. Gerade für diese Personengruppe ist das b-05 mit seinen Kunstausstellungen, dem Kulturcafé und seinen Veranstaltungen zu einem lohnenden, barrierearmen Ausflugsziel geworden. Hier sind Vielfalt normal und Begegnung ohne Barrieren möglich".

Beim anschließenden Gedankenaustausch auf der Terrasse des Cafés wurden weitere Möglichkeiten des Barriereabbaus erörtert, wie die Kennzeichnung von Parkplätzen für Rollstuhlfahrer in der Nähe des Cafés, Orientierungshilfen für Menschen mit Sehbehinderungen wie ein Tastmodell des Geländes und die Markierung von Wegen und Stufen oder die Belange von Menschen mit Hörbehinderungen. Claudia Kobold: "Der Abbau von Barrieren ist ein Prozess, der nie abgeschlossen ist. Die Experten sind die Betroffenen selbst. Wir sind dankbar für ihre Anregungen. Für die Umsetzung sind wir auf ihren Rat, aber auch auf finanzielle Zuwendungen von Spendern und Förderinstitutionen angewiesen".



Irene Lorisika, die Betreiberin des b-05-Cafés, berichtete von der Rückmeldung einer betroffenen Familie, die sie kürzlich per Mail erhielt: "Wir wollen uns auf diesem Weg bedanken, dass Sie sich für eine behindertengerechte, beziehungsweise rollstuhlgerechte Ausstattung im Kulturcafé b-05 eingesetzt haben. Dadurch haben wir die Möglichkeit, mit unserem Vater, der im Rollstuhl sitzt, am gesellschaftlichen Alltag teilzunehmen. Wir sind auf eine rollstuhlgerechte Behindertentoilette angewiesen. Und die Ausstattung im Kulturcafé ist top. Ebenso wurde mitgedacht und Hindernisse durch Rampen ausgeglichen. Darüber hinaus können wir das Lob auf den Service und das Angebot des Kulturcafé ausweiten. Wir sind dankbar, dass sich Menschen gedanklich mit Minderheiten auseinandersetzen und sich vor allem für benachteiligte Menschen einsetzen. Von Herzen lieben Dank." (PM)


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