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Pressemitteilung vom 21.06.2023    

Für den Klimaschutz: Grundschüler demonstrierten vor Kunstwerk im Stöffel-Park

Es geht auch anders als Kunstwerke zu beschädigen oder sich daran festzukleben: 56 Grundschüler aus Stockum-Püschen haben im Stöffel-Park für mehr Klimaschutz demonstriert. Als Hintergrund dafür haben sie sich ein Werk des Westerwälder Künstlers Reiner Coura ausgesucht. Dessen bezeichnender Titel: "HELP"

Die Grundschüler demonstrierten rund um das Kunstwerk "HELP". (Fotos: Stöffel-Park)

Enspel. Unlängst hat der bekannte Westerwälder Künstler Reiner Coura aus Hüblingen dem Stöffel-Park in Enspel zwei Kunstwerke überreicht, die sich mit den aktuellen Themen Klimaschutz und gesellschaftlicher Zusammenhalt befassen. Eines dieser Kunstwerke hat der Künstler "HELP" (Hilfe) genannt, das aus einem Kirschbaumstamm und zwei seitlich ausgewachsenen Ästen besteht, die wie hilfesuchend ihre Arme in den Himmel strecken. Statt eines Kopfes hat der Künstler einen Erdball nachhaltig aus alten landwirtschaftlichen Geräten hergestellt. Die Erde sieht die Apokalypse als Szenario voraus und fleht um Hilfe, da sie überleben möchte, auch zum Wohle der Menschheit.

In der Grundschule von Stockum-Püschen steht das Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit oben auf der Agenda, denn die jetzt heranwachsende Generation der sechs- bis elfjährigen Schüler ist vielleicht tatsächlich die "Letzte Generation". So lag es nahe, als die Schulleiterin Susanne Kersten von den Kunstwerken im Stöffel-Park erfuhr, sich mit ihrem Lehrerkollegium kurzschloss und mit allen Grundschülern eine Wanderung in den nahegelegenen Stöffel-Park unternahm.



Verzweiflung über den Zustand der Erde
Dort angekommen, erläuterte Reiner Coura den wissbegierigen Schülern die Bedeutung und Sinnhaftigkeit, die das Kunstwerk "HELP" ausdrücken soll. Den Schülern war anzumerken, dass sie das Thema sehr interessiert. Insgesamt nahmen 56 Schüler an der Aktion teil, begleitet vom gesamten Lehrerkollegium.

Symbolisch bildeten alle Schüler einen Kreis um den Kirschbaumstamm und hoben ihre Hände dem Himmel entgegen, als wenn sie um Hilfe flehen würden. Ein Schüler setzte sich vor die Gruppe auf den Boden, er hielt sich die Hände vor sein Gesicht, womit er symbolisch seine Verzweiflung über den Zustand der Erde ausdrücken wollte.

Der Besuch im Stöffel-Park hat sicherlich Spuren hinterlassen und wird im folgenden Schulunterricht noch eine große Rolle spielen. Hier hat auch die Kunst dazu beigetragen, die jüngste Generation für das brandaktuelle Thema zu sensibilisieren. (PM)


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