Tipps für den perfekten Schlaf
Gesunder Schlaf gelingt durch Entspannung. Körper und Seele müssen sich fallen lassen können. Stress steht dem oft entgegen. Allerdings wird darunter meistens seelischer Druck verstanden. Stress ist prinzipiell ein körperliches Phänomen. Er bedeutet nichts anderes als die Ausschüttung von Botenstoffen, die den Energieschub des Körpers erhöhen. Diese Vorgänge entstehen auch ohne seelische Belastungen, wenn das Bett als Ort der Nachtruhe die körperliche Entspannung verhindert. Für körperlichen Stress im Schlaf gibt es mehrere Ursachen. Um diese zu verhindern, haben wir hier einige Tipps zusammengestellt.
Tipp 1: Das Immunsystem muss entspannen
Histamine und andere Botenstoffe werden bei allergischen Reaktionen ausgeschüttet. Diese sorgen für kleine Entzündungsreaktionen im Körper. Entzündungsprozesse erhöhen zudem die Körpertemperatur. Alle diese Abläufe bedeuten für den Körper Stress und behindern gesunden Schlaf. Allergische Reaktionen können einerseits durch Hausstaubmilben entstehen und andererseits durch Schadstoffe in Matratze oder Textilien. Abhilfe schaffen gesunde Materialien – beispielsweise durch eine Naturkautschuk Matratze. Auch die Textilbezüge und die Bettwäsche sollten am besten schadstoffgeprüft sein. Nützlich sind Produkte mit entsprechender Zertifizierung wie OEKO-TEX Standard 100.
Tipp 2: Die Entspannung der Schulter-Nacken-Muskulatur
Die Evolution hat unseren Körper an die erste Stelle gesetzt, wenn es um die Beziehung zur Umwelt geht. Stehen wir also vor einer Herausforderung, drückt es die Körpersprache so aus: „Schultern hochziehen und durch!“ Angespannte Schulter- und Nacken-Muskulatur sagt dem Gehirn: Hier ist eine problematische Situation zu meistern. Wer also mit Schulter- und Nackenverspannung schläft, wird kaum eine gesunde Tiefschlafphase erreichen. Hier ist die richtige Kombination aus Matratze mit Kissen wichtig. Achten Sie darauf, dass Ihre Halswirbelsäule gerade liegen kann. Je nach Schlafposition benötigen Sie dafür das geeignete Kissen. Es darf auf keinen Fall zu hoch sein. Zugleich muss es die Halswirbelsäule stützen.
Tipp 3: Entspannung der Rücken-Muskulatur
Angespannte Muskeln im Rücken signalisieren dem Gehirn ebenfalls Stress. Im wortwörtlichen Sinn senden Sie die Botschaft, dass sich der Körper in einer unangenehmen Lage befindet. Ein genussvoller Tiefschlaf ist hier ebenfalls nur begrenzt möglich. Die darf nicht so hart sein, dass sie keine Anpassung an die Körperformen vornehmen kann. Zu weich darf sie ebenfalls nicht sein. Sinkt der Körper zu tief ein, müssen die Muskeln dagegen arbeiten – und vorbei ist die Entspannung. Der geeignete Härtegrad und passendes Material sind bei einer Matratze also wichtig – auch zum Schutz der Bandscheiben. Verzichten Sie auf keinen Fall auf ein ausführliches Probeliegen bei der Matratzenauswahl.
Tipp 4: Der Stoffwechsel muss zur Ruhe kommen
Der Stoffwechsel sorgt für die passende Körpertemperatur – am Tag und auch in der Nacht. Vor dem Schlafen senkt sich die Temperatur leicht. Der Stoffwechsel insgesamt fährt runter. Diese Ruhephase kann aus mehreren Gründen gestört werden. Einerseits beeinträchtigt es gesunden Schlaf, wenn sich Feuchtigkeit aus der Haut in den Textilien sammelt. Zu viel Hitze unter der Decke oder Frieren kurbeln den Stoffwechsel zusätzlich an. Bettdecke und Bettwäsche müssen für einen Abtransport der Feuchtigkeit sorgen und die Temperatur stabil halten. In warmen Nächten empfiehlt sich eine Sommerbettdecke. Im Winter sollte die Decke hingegen die Körperwärme gut speichern können. Dann kommt auch der Stoffwechsel zur gewünschten Ruhe. (prm)
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