Public Relations – Die Wahl der richtigen Agentur
Werbung und Öffentlichkeitsarbeit ist für Unternehmen und Produkte enorm wichtig. Verbraucher stehen der Werbung skeptisch gegenüber. Den Nerv der Zeit und den Geschmack der Zielgruppe zu treffen, ist jedoch keine Glückssache. Alles beginnt mit der Wahl der richtigen Agentur.
Blick ins Branchenbuch reicht nicht aus
Der Blick ins Branchenbuch ist für viele Suchende die erste Maßnahme, um sich einen Überblick zu verschaffen. Alternativ wird eine Suchmaschine im Internet verwendet, die entweder auf Branchenverzeichnisse weiterführt oder gleich Agenturen vorschlägt. Nun beginnt die eigentliche Arbeit, die mit der Qual der Wahl entsteht.
Der erste Eindruck
Digitale Suchen funktionieren nach bestimmten Kriterien. Ergebnisse die weit oben stehen, sind per se schon einmal gut im Marketing oder aber auch nur zahlungskräftig. Suchmaschinen kennzeichnen bezahlte Ergebnisse als Anzeigen. Oft finden sich die zahlenden Kunden aber auch unter den ersten Ergebnissen unterhalb der Anzeigen wieder. Es lohnt sich in jedem Fall, hier einen Blick auf die Webseiten und ggf. auch auf die Bewertungsprofile zu schauen. Eine PR-Agentur sollte sich im Internet ansprechend präsentieren. Meist werden Referenzen angezeigt. Je namhafter die Kunden, desto eher handelt es sich um eine professionelle Agentur.
Werbung anschauen
Der Klick auf Werbematerial, das für andere Kunden erstellt wurde, weist daraufhin, ob die Agentur in der Lage ist, individuelle Öffentlichkeitsarbeit zu leisten oder ob es im Grunde ein „Einheitsbrei“ ist, der nur auf die jeweiligen Unternehmensfarben angepasst ist. Je höher der eigene Anspruch ist, desto mehr muss auf Feinheiten geachtet werden. In Werbung wird schließlich primär investiert, um sich von der Masse abzuheben. Im Idealfall findet der Werbeslogan sogar so einen Anklang, dass er zum geflügelten Wort wird a la „Wer wird denn gleich in die Luft gehen?“.
Leistungen
Neben den üblichen Angeboten wie Web- und Grafikdesign, Texten, Entwurf von Anzeigen, Geschäftsunterlagen etc. sollten vorwiegend Angebote wie ein Reputationsmanagement zu finden sein. Je mehr auf Crossmediales Marketing hingearbeitet wird, desto eher können Nutzer aufgrund von Kleinigkeiten einen Shitstorm lostreten, was das Image arg beschädigen kann. Wer darüber bereits im Vorfeld nachdenkt, zeigt, dass er sich der Verantwortung seiner Kunden gegenüber bewusst ist.
Die Chemie muss stimmen
In persönlichen Gesprächen lernen sich Agentur und Kunde kennen. Hier muss die Chemie stimmen. Der Kunde muss das Gefühl haben, verstanden zu werden. Das bedeutet auch, dass sich Zeit genommen wird für ein Erstgespräch und über Ideen, aber auch Wünsche konkret gesprochen wird. Dazu ist Menschenkenntnis nötig. Zudem müssen Werbung und Unternehmensphilosophie zusammenpassen. Umweltbewusste Firmen möchten ihr Anliegen in der Werbung transportiert sehen, ohne dass dies explizit angesprochen wird.
Fazit: Agenturen, die sich selbst schillernd präsentieren, aber keine Rückversicherung anbieten, wenn die Werbung im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten losgeht, sollten skeptisch betrachtet werden. Zwar sorgt ein medialer Shitstorm für Bekanntheit und oft handelt es sich auch nur um einen Sturm im virtuellen Wasserglas, doch das Image des Unternehmens kann leiden. Zudem vergisst das Internet nichts und wenn Konkurrenten nach Jahren auf der Suche nach Schwachstellen sind, um diese für sich zu nutzen, lassen sich vielleicht Ursprungsposts nicht mehr finden, jedoch üble Kommentare dazu. (prm)
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