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Pressemitteilung vom 17.03.2022    

15 Monate Bürgerbüro der Polizei in der Verbandsgemeindeverwaltung Rennerod

Mit der Einrichtung des Bürgerbüros der Polizeiinspektion Westerburg im Verwaltungsgebäude der Verbandsgemeinde Rennerod wurde eine sehr niederschwellige Kontaktmöglichkeit für Bürger, aber auch für die Zusammenarbeit mit den Behörden vor Ort geschaffen. Ein Konzept, das sich bewährt hat.

Eugen Penk (stellvertretender Abteilungsleiter Ordnungs-/Sozialabteilung der Verbandsgemeindeverwaltung), Polizeihauptkommissar Mario Reusch und Polizeihauptkommissar Stefan Kossak (Polizei-Bezirksdienst), Bürgermeister Gerrit Müller, Polizeioberrat Norbert Skalski (Leiter der Polizeiinspektion Westerburg). (Foto: Ina Sanden)

Rennerod. Die regelmäßig stattfindende Bürgersprechstunde der Polizeihauptkommissare Stefan Kossak und Mario Reusch wird von den Bürgern sowohl persönlich als auch telefonisch sehr gut angenommen und genutzt. Häufige Anliegen, mit denen sich die Bürger an die Beamten vor Ort wenden, kommen sowohl aus dem privaten als auch aus dem strafrechtlichen Bereich. Dazu gehören Meldungen zu Sachbeschädigungen, Diebstählen, Körperverletzungen, Beleidigungen sowie Ruhestörung oder Lärmbelästigung.

Aber nicht nur die Möglichkeit, direkt in Rennerod eine Anlaufstelle der Polizei zu haben, macht das Projekt so bürgernah. Es ist auch die konstante Präsenz in allen 22 Ortsgemeinden der beiden Polizeihauptkommissare – schon liebevoll “Ortssheriffs“ genannt – die den Bürgern positiv auffällt und die Hemmschwelle zur Kontaktaufnahme sinken lässt.

Für Bürgermeister Gerrit Müller gibt es neben den positiven Effekten für die Bürger auch noch andere Erfolge: “Sehr erfreulich ist auch die gute Nutzung von Synergien zwischen der Polizei und den verschiedenen Fachabteilungen der Verbandsgemeindeverwaltung. Durch das geschlossene Auftreten von Ordnungsamt und Polizei, sowie den sehr kurzen Dienstwegen “Tür an Tür“, lassen sich viele Anliegen deutlich einfacher und direkter im persönlichen Kontakt erledigen.“

Dies bestätigt auch Eugen Penk, stellvertretender Leiter der Sozial-/Ordnungsverwaltung der Verbandsgemeinde: “Viele Abläufe und Fälle lassen sich durch die gute Zusammenarbeit effizienter zum Abschluss bringen. Auch die gemeinsamen Streifen und Kontrollen werden von den Bürgen positiv aufgenommen.“ Die Polizei wiederum profitiert von tieferen Erkenntnissen in bestimmte Abläufe oder örtliche Gegebenheiten. Dieser Erkenntnisqualitätsgewinn ermöglicht einen deutlich besseren Umgang mit den anfallenden Auseinandersetzungen.



Auch für Polizeioberrat Norbert Skalski, den Leiter der Polizeiinspektion Westerburg, ist das Projekt ein voller Erfolg. Sowohl von der Zusammenarbeit vor Ort als auch durch Rückmeldungen von Bürgern erreicht ihn nur positives Feedback. Bevor das Projekt 2020 vor dem Hintergrund einer Präsenzoffensive startete, war der zuständige Bezirksbeamte einmal pro Woche im Haus, ansonsten aber im elf Kilometer entfernten Westerburg stationiert.

In Rheinland-Pfalz ist ein Bezirksbeamter zuständig für 10.000 Bürger – im bundesweiten Vergleich ein sehr guter Schlüssel, welcher in Rheinland-Pfalz auch praktisch sehr gut umgesetzt wird. Die Bezirksbeamten sind generell dazu angewiesen, sich bürgernah in ihren Gebieten aufzuhalten – dies so gut umzusetzen, wie mit dem Bürgerbüro in Rennerod, gelingt leider nicht überall. Die Hoffnungen aller Beteiligten zum Zeitpunkt der Initiierung des Projektes, für die Bürger das Sicherheitsgefühl zu verstärken, ist jedenfalls gelungen.

Das Bürgerbüro der Polizei ist immer dienstags und mittwochs von 9 bis 12 Uhr und donnerstags von 15 bis 19 Uhr besetzt. (PM)


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