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Nachricht vom 20.09.2021    

Ein Thermostatventil ist kein Wasserhahn

Energietipp der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz: Heizthermostate am besten nicht auf Maximum stellen. Die mittlere Stufe heizt den Raum genauso schnell auf.

Thermostatventil auf Stufe zwei. (Fotoquelle: Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V.)

Westerwaldkreis. Wenn es kalt ist, wird das Thermostatventil am Heizkörper oft reflexhaft voll aufgedreht, in der Hoffnung den kalten Raum damit am schnellsten warm zu bekommen. Steht das Ventil auf Stufe 3, wird der Raum jedoch genauso schnell warm wie auf Stufe 5. Der wesentliche Unterschied: sind etwa 20 Grad Raumtemperatur erreicht, schließt das Ventil automatisch, wenn es auf Stufe 3 steht. Bei Stufe 5 heizt der Heizkörper jedoch weiter und der Raum wird meist viel zu warm. Mit der Einstellung der Stufe wählt man also eine Wunschtemperatur aus, die erreicht werden soll. Die wichtigste Funktion des Thermostatventils ist es, ohne ständiges Nachregeln des Nutzers, die Raumtemperatur auf der gewählten Stufe konstant zu halten.

Im Ventilkopf befindet sich eine Ausdehnungsmasse, häufig eine Flüssigkeit oder ein Gas. Steht der Regler auf Stufe 3, liegt die Zieltemperatur normalerweise bei etwa 20 Grad. Ist es im Raum kälter, zieht sich die Ausdehnungsmasse zusammen und bewirkt eine Öffnung des Ventils; ist es im Raum wärmer, dehnt sich die Masse aus und das Ventil schließt. Daher kann es auch bei aufgedrehtem Ventil vorkommen, dass der Heizkörper zeitweise abkühlt.
Noch bequemer sind sogenannte programmierbare Thermostatventile: Mit ihrer Hilfe lassen sich für verschiedene Tageszeiten unterschiedliche Temperaturen einstellen. Funkthermostate, lassen sich mittlerweile auch über Internet und entsprechende Apps fernsteuern.



Bei allen Fragen zum effizienten Einsatz von Energie in privaten Haushalten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Die Beratung in den Stützpunkten ist persönlich, individuell und anbieterunabhängig.

Die nächsten Beratungstermine der Energieberater finden wie folgt statt:
Mittwoch, 6. Oktober in Höhr-Grenzhausen von 15 bis 18 Uhr.
Donnerstag, 7. Oktober in Rennerod von 16.15 bis 19.15 Uhr.
Donnerstag, 14. Oktober in Montabaur von 15 bis 18.45 Uhr.
Donnerstag, 14. Oktober in Hachenburg von 12 bis 16.30 Uhr.
Donnerstag, 28. Oktober in Westerburg von 16 bis 18.15 Uhr.
Dienstag, 9. November in Bad Marienberg von 15.45 bis 18 Uhr.

Die Beratung ist kostenfrei. Sie findet telefonisch und an einigen Beratungsorten auch wieder persönlich statt. Weitere Informationen und einen Termin erhalten Verbraucher unter 0800 60 75 600 (kostenfrei) sowie unter energie@vz-rlp.de.

Für weitere Informationen und einen kostenlosen Beratungstermin:
Energietelefon Rheinland-Pfalz: 0800 / 60 75 600 (kostenfrei)
montags von 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr,
dienstags und donnerstags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr.
(PM)


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