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Nachricht vom 30.08.2021    

IHK-Vollversammlung diskutiert mit Wirtschaftsministerin

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz entschloss sich bei ihrer Vollversammlung nach einem Dialog mit Wirtschafsministerin Daniela Schmitt 100.000 Euro an den IHK-Hilfsfonds zugunsten der Flutopfer-Unternehmen zu spenden.

Vollversammlung der IHK (Fotoquelle: IHK Koblenz)

Koblenz. Zu der Sommersitzung der IHK-Vollversammlung war die rheinland-pfälzische Wirtschafsministerin Daniela Schmitt als Gast eingeladen. In ihrem Impulsvortrag sowie der anschließenden Diskussion ging es vor allem um die Flutkatastrophe im Ahrtal.

Die Unternehmer forderten insbesondere beschleunigte Planverfahren für den Wiederaufbau, Entbürokratisierung, Hilfen für mittelbar betroffene Betriebe, die rasche Instandsetzung der Infrastruktur unter neuestem Stand der Technik und eine zügige Auszahlung von Aufbau- und Überbrückungshilfen. „Man merkt, die Betroffenheit unter den Betrieben ist groß. Gleiches gilt aber auch für die Hilfsbereitschaft. Nun ist die Politik gefordert, Planungssicherheit und Perspektive für die Betriebe im Ahrtal zu schaffen“, so Susanne Szczesny-Oßing, Präsidentin der IHK Koblenz.

Die Vollversammlung der IHK Koblenz hat mit Blick auf die Hochwasser-Katastrophe im Landkreis Ahrweiler und in anderen Regionen einstimmig beschlossen, 100.000 Euro in den IHK-Hilfsfonds zu spenden. Die im Hilfsfonds gesammelten Gelder kommen ausschließlich Unternehmen zugute, deren Existenz durch das Hochwasser bedroht ist. „Auch wir wollen einen Beitrag leisten, um den betroffenen Betrieben vor Ort schnell und unkompliziert zu helfen“, erklärt Szczesny-Oßing, „Der Schock über das Ausmaß des Hochwassers ist enorm und war für uns Anlass, den für August geplanten Dankeschön-Abend für das IHK-Ehrenamt direkt nach der Flutkatastrophe im Juli abzusagen.“



Förderengagement mit WHU – Otto Beisheim School of Management wird fortgeführt
Das Engagement wird für weitere vier Jahre verstetigt und im Rahmen der IHK-Stiftungsprofessur an der WHU – Otto Beisheim School of Management fortgeführt. „Wie alle Hochschulen in der Region trägt die WHU maßgeblich zur Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft bei. Mit ihrem international sehr guten Ranking hat die WHU Strahlkraft, die sich auch auf unsere Region und den hier ansässigen Mittelstand überträgt. Die Partnerschaft ist eine Win-Win-Situation für die WHU und die Mitgliedsunternehmen der IHK“, erklärt Szczesny-Oßing den Beschluss.

Der Begriff WHU leitet sich ab von Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung. Dieser Begriff wird heute aber nicht mehr verwendet. Die WHU wurde bereits 1984 auf Initiative der IHK Koblenz als Fachhochschule gegründet.

Die IHK-Vollversammlung ist mit ihren gewählten Unternehmensvertretern das oberste Entscheidungsgremium der IHK. Sie bestimmt die wirtschaftspolitische Richtung der IHK und entscheidet über alle Fragen, die für die Wirtschaft des IHK-Bezirks oder die Arbeit der IHK von grundsätzlicher Bedeutung sind. Das 73-köpfige Gremium wird im September/Oktober für die nächste, fünfjährige Wahlperiode neu gewählt. Weitere Informationen hier.
(PM)



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