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Pressemitteilung vom 11.08.2021    

Zwischen Köln und Au: Frau von Männergruppe ausgeraubt

Es ist eine Horrorvorstellung für jeden Bahnreisenden. Vor einiger Zeit wurde eine 29-Jährige von fünf Männern in der S-Bahn in Richtung Au ausgeraubt. Nun sucht die Polizei nach den Tätern und bittet um Zeugenhinweise.

Am Bahnhof Au stiegen die fünf Räuber aus. (Foto: Archiv/hak)

Windeck-Au/Region. Bereits am Sonntag, den 1. August, wurde eine 29-jährige gegen 4.25 Uhr in der S-Bahn von Köln in Fahrtrichtung Au/Sieg von einer fünfköpfigen Gruppe Männer im Alter zwischen 23 bis 30 Jahren ausgeraubt. (Nähere Angaben zum Aussehen der mutmaßlichen Täter weiter unten.)

Die Polizei sucht nun Zeugen, die zur Aufklärung der Tat beitragen können. Insbesondere werden die Aussage der Frau aus der Bahn, die Angaben zweier junger Frauen, die die Geschädigten weinend am Bahnsteig getroffen hatten und die Beobachtungen eines Taxifahrers, der auf dem Bahnhofvorplatz gewartet hatte, benötigt.

Hinweise zur Identität der Tatverdächtigen nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02241 541-3421 entgegen.

Das war passiert: Die Geschädigte aus Windeck war laut Polizeiangaben aus Köln in Begleitung von zwei Freundinnen auf dem Heimweg. Schon in Höhe Troisdorf war die Männergruppe den Frauen durch ihr Verhalten aufgefallen. Die Männer mit südländischem Erscheinungsbild waren in den gut gefüllten Zugabteilen unterwegs und sprachen mitreisende Frauen mit typischen „Anmachsprüchen“ an.

In der weiteren Fahrt leerte sich die Bahn zusehends und die beiden Begleiterinnen des späteren Opfers stiegen an der Haltestelle Schladern aus. Kurz nachdem die Bahn sich wieder in Bewegung gesetzt hatte, kamen die fünf Männer zum Sitzplatz der Frau. Zwei Tatverdächtige drückten die Geschädigte in den Sitz und durchsuchten ihre Handtasche nach Wertsachen. Sie stahlen eine Geldbörse mit 180 Euro Bargeld, diversen Ausweisen und mehreren Bankkarten. Zu dem Zeitpunkt saß noch eine allein reisende Frau am gegenüberliegenden Ende des Waggons, die die Tat möglicherweise beobachten konnte.



Die Gruppe verließ die Bahn dann feixend an der Endhaltestelle Au/Sieg, obwohl sie in Rosbach hätte aussteigen können. Die Geschädigte stieg dort ebenfalls aus. Sie konnte beobachten, wie die Gruppe durch die Unterführung in Richtung Bahnhofsvorplatz ging. Anschließend verschwanden die Männer in unbekannte Richtung.

So sahen die Täter aus:
Die beiden agierenden Täter werden von der 29-Jährigen als 23 bis 30 Jahre alte Männer mit dunklen Haaren beschrieben. Beide sprachen fließend Deutsch und eine unbekannte ausländische Sprache. Einer der beiden hatte seine Haare streng nach hinten gegelt, trug dunkle Kleidung und schwarze Sportschuhe der Marke Nike. Sein Mittäter hatte die Haare extrem kurz rasiert und war an der linken Halsseite tätowiert. Das Motiv der Tätowierung beschrieb das Opfer als schwarze Ranken mit dunklen Schattierungen an den Spitzen, die vermutlich vom Oberkörper bis zum Hals hochgezogen waren. (PM/ddp)



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