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Nachricht vom 19.03.2021    

Frühkindliche Förderung: Mit diesen Tipps erlangen Vorschüler ein mathematisches Grundverständnis

In den ersten Lebensjahren wird der Grundstein für die weitere Entwicklung eines Kindes gelegt. Um späteren Lernprobleme in der Schule vorzubeugen, gibt es die Möglichkeit der frühkindlichen Förderung. Wir zeigen, mit welchen Tipps Vorschüler ein mathematisches Grundverständnis entwickeln können.

Fotoquelle: pixabay.com

Benachteiligungen vorbeugen
In Deutschland leiden 4 % und damit etwa 3 Millionen Menschen an Legasthenie. Die Lese-Rechtschreibschwäche beeinträchtigt das Selbstbewusstsein bei Betroffenen meist stark. Daneben sind auch die Bildungschancen schlechter als bei Gleichaltrigen. Weil Rechnen ebenso wichtig ist wie Lesen und Schreiben, können Eltern ihre Kinder mit frühkindlicher Förderung vor einem solchen Schicksal bewahren. Um fit für die Schule zu sein, sollten Kinder zum Beispiel kleine Mengen erkennen können.

Spielerisch Mathe lernen – so klappt es
Immer wieder zeigt sich: Wird in der Vorschule nicht das Fundament für ein mathematisches Grundverständnis gelegt, zeigen sich Rechenprobleme spätestens ab der zweiten Klasse. Wer dies verhindern möchte, sollte vor allem auf spielerische Lernmethoden zurückgreifen. Besonders bewährt haben sich Zahlenbausteine wie etwa Calculix. Hier können sich Kinder an ein ganz einfaches Prinzip halten: Gleiche Summe = Gleiche Höhe. Bereits im Alter von 3 Jahren können Kinder so eigenständig die Grundlagen der Mathematik lernen. Warum dieses Prinzip so gut funktioniert? Kinder können selbständig ihre Ergebnisse überprüfen und sofort sehen, wenn etwas nicht stimmt. Mathematik kann damit besser veranschaulicht werden und wird "anfassbar".

Daneben lassen sich noch weitere Möglichkeiten finden, Kindern den Umgang mit Zahlen zuhause oder im Kindergarten zu vermitteln. Immer wieder gibt es im Alltag Situationen, in denen man Kinder zählen lassen kann. Beim Tischdecken lassen sich zum Beispiel die Teller für jedes Kind abzählen.

Achtung: Auch wenn es sich um spielerisches Lernen handelt, sollte man Kinder niemals zu etwas zwingen. Besser ist es, Kinder für etwas zu begeistern, so dass diese die Materie Rechnen für sich entdecken wollen. Der beste Tipp ist deswegen, Mathematik ganz natürlich in den Alltag zu integrieren. Nachfolgend einige Beispiele, wie das gelingen kann:

• Beim Einkaufen: Wie viel Wechselgeld bekomme ich?
• Steine, Perlen, Schrauben, Knöpfe – warum sein Kind nicht einfach mal Alltagsgegenstände nach ihrer Beschaffenheit sortieren lassen?
• Beim gemeinsamen Kochen oder Backen kann man sein Kind die einzelnen Zutaten abmessen und abwiegen lassen.
• Durch das Spielen mit Bauklötzen und Legosteinen kann das räumliche Vorstellungsvermögen trainiert werden. Kinder lernen dadurch verschiedene Formen kennen und können Klassifizierungen nach Farbe, Material und Größe vornehmen.
• Das klassische Mensch-ärgere-dich-nicht ist ebenfalls eine gute Hilfe beim Zählenlernen.
(prm)

Gastautorin:
Yvonne Karschner



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