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Nachricht vom 08.03.2021
Politik
Besuch von Landtagspräsident Hendrik Hering im Frauenzentrum Beginenhof
Bei einem erneuten Besuch im Frauenzentrum Beginenhof in Westerburg informierte sich der Landtagspräsident Hendrik Hering bei den beiden Geschäftsführerinnen Gaby Krause und Kirsten Howind über Entwicklungen im Bereich der Frauenunterstützung rund um sexualisierte und digitale Gewalt und häusliche Gewalt.
Hendrik Hering beim Informationsbesuch im Beginenhof. Foto: privatWesterburg. Aufgrund der Corona-Schutzbestimmungen waren die Mitarbeiterinnen der einzelnen Abteilungen (Präventionsbüro Ronja, Interventionsstelle IST) bei dem Besuch nicht anwesend.

Hendrik Hering ist ein langjähriger Unterstützer der Einrichtung und mit seinem sozialen Engagement sehr an einer guten Ausstattung des Vereins interessiert. „Gute Arbeit kann nur mit ausreichend finanzieller Absicherung gelingen“, so die Zusicherung des Landtagspräsidenten.

Die Arbeit der Fachkräfte hat sich in der Corona-Pandemie ausgeweitet und verändert. Präsenzveranstaltungen mussten in digitale Formate gebracht und die individuellen Schwierigkeiten der Betroffenen (coronabedingt oftmals verschärft) bedacht werden. „Beratung hat sich im letzten Jahr sehr gewandelt“, so Gaby Krause. Besonders angetan zeigte sich der Hering vom digitalen Selbsthilfe-Programm, welches in der ersten Lockdownphase im Frühjahr letzten Jahres für die Teilnehmerinnen der begleiteten Selbsthilfegruppe entwickelt wurde. Seit dem 1. Februar arbeitet der Verein nun mit entsprechender Finanzierung durch die Aktion Mensch an einer neuen E-Learning-Plattform mit den Schwerpunkten „Gewalt in engen sozialen Beziehungen“ und „sexualisierte Gewalt“. Klientinnen bekommen auf diese Weise auch kontaktlos Stabilisierungs- und Unterstützungsangebote.

Aktuell wurde ebenso ein Instagram-Account eingerichtet, der neben den digitalen Angeboten auf Homepage und Facebook vor allem eine jüngere Zielgruppe erreichen soll. „Wir werden unsere Arbeit weiterhin der aktuellen Situation anpassen und auch unkonventionelle Wege gehen“, so Kirsten Howind. „Wir freuen uns sehr, dass Hendrik Hering und Kolleg/innen uns zugewandt sind und unsere Arbeit unterstützen.“ (PM)
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