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Nachricht vom 16.12.2020
Region
Trotz Corona: „Tag der Arbeit“ der IGS Selters erfolgreich
Auch in diesem von Corona geplagten Jahr organisierte die IGS Selters wieder an einem Tag im Schuljahr ein soziales Projekt: Alle Schülerinnen und Schüler sollten sich eine kleine Beschäftigung in der Familie, der Nachbarschaft oder einem Unternehmen suchen und den Erlös einem guten Zweck zukommen lassen.
Corona zum Trotz haben auch in diesem Schuljahr die Schüler/innen der IGS Selters am Tag der Arbeit die stolze Summe von 9450 Euro erwirtschaftet für soziale Projekte. Foto: privat Selters. Gerade in Krisenzeiten ist ein solidarisches Verhalten von größter Bedeutung, da es Menschen gibt, die die Pandemie besonders hart getroffen hat und die besonderer Hilfe bedürfen – sowohl in unserer unmittelbaren Umgebung, vor allem aber in Ländern, die ihren Bürgern nicht so unter die Arme greifen, wie dies bei uns der Fall ist.

Tatsächlich ist wieder eine stolze Summe zustande gekommen: 9.450 Euro. Der Spendenbetrag wird wie gewohnt aufgeteilt, sodass ein soziales Projekt vor Ort, eine internationale Organisation sowie der Förderkreis der Schule unterstützt wird.

Ein gutes Drittel des Spendenaufkommens geht an die Kinderkrebshilfe Gieleroth e.V., die sich seit 2009 für krebskranke und auch für schwerstkranke Kinder und deren Familien einsetzt, indem sie diese schnell und unbürokratisch unterstützt, wenn zum Beispiel durch die Krankheit des Kindes finanzielle Probleme auftreten. Da in diesem Jahr das traditionelle Sommerfest der Kinderkrebshilfe, bei dem stets hohe Spendenbeträge erzielt werden, der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen ist, will die Schule mit ihrer Spende die entstandene Notsituation ein wenig lindern.

Der gleiche Spendenanteil wird dem Verein "Brücken schlagen für Kinder e.V." aus Köln zugutekommen. Der Verein unterstützt damit ein Diabetesprojekt der Stiftung FUVIDA in Ecuador, da in dem von Corona arg gebeutelten Land viele Menschen derzeit dringend auf Hilfe von außen angewiesen sind. Die Eltern der betroffenen Kinder können sich oft weder das Insulin noch die Spritzen leisten. Die Stiftung FUVIDA (übersetzt: „Lernen, wie man mit Diabetes leben kann“) richtet daher Workshops für Eltern und von Diabetes I betroffene Kinder aus und zeigt sowohl den Eltern als auch den Kindern, wie sie mit Diabetes umzugehen haben und was sie auch im Notfall wissen müssen. Außerdem erhalten sie ihre Medizin und die nötige Ausrüstung über FUVIDA.

Den noch ausbleibenden Spendenanteil erhält der Förderverein der IGS Selters, der sich für die Belange der eigenen Schülerschaft engagiert und schon so manch wertvolle Hilfe hat leisten können.

Auch im kommenden Jahr soll wieder fleißig für soziale Zwecke gearbeitet werden und vielleicht gelingt es den Schülerinnen und Schülern der IGS ja dann, die „Schallmauer“ von 10.000 Euro zu durchbrechen. (PM)
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