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Nachricht vom 13.12.2020
Politik
Stromausfallkonzept für Hachenburg
Aus Anlass der längerfristigen Stromausfälle im Frühjahr 2020 sind zahlreiche besorgte Anfragen von Mitbürgern bei der Verbandsgemeindeverwaltung eingegangen. Mit den Stromausfällen sind oft auch Störungen in den Festnetz- und Mobilfunknetzen und Teilen der Wasserversorgung verbunden. Seitens der Verwaltung wurde daher überlegt, welche Maßnahmen zur Sicherstellung der Gefahrenabwehr bei längerem Ausfall der Versorgungsinfrastruktur getroffen werden können.
SymbolfotoHachenburg. Auch wenn es sich nicht um eine originäre Aufgabe der Feuerwehr handelt, sollten die vorhandenen Hilfemöglichkeiten der örtlichen Löschgruppen genutzt und verbessert werden. Hierzu ist im Investitionsprogramm 2021 vorgesehen, die Ausstattung insoweit zu ergänzen, dass alle Feuerwehreinheiten mit tragbaren Stromerzeugern ausgestattet sind. Darüber hinaus sollen in den größeren Feuerwehrhäusern bei Bedarf Einspeisemöglichkeiten für Strom eingerichtet werden.

In einem Einsatzkonzept sollen für jede Ortsgemeinde zentrale Anlaufstellen aufgenommen werden, die von den Bürgern bei unvorhergesehenem längerfristigen Strom- und Telefonausfall (in der Regel länger als 30 Minuten) aufgesucht werden können und von den jeweils zuständigen Feuerwehreinheiten besetzt werden. Die Feuerwehren können dann Notrufe für Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst über Funk an die Leitstelle oder Feuerwehreinsatzzentrale weiterleiten. (PM)
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