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Nachricht vom 19.09.2010
Region
Spektaktel mit Hornvieh und Hundemeuten
Aus einer Stammtischlaune entstand vor elf Jahren das „Hoffest auf dem „Hof am Born“ von Landwirt Hans-Josef Weiand in Wallmerod. Dieses Spektakel war von Anfang an mit einem erlebenswerten Viehtrieb verbunden, den die Zuschauer bequem von gut mit Heu gepolsterten Wagen oder von Kutschen aus verfolgen können. Das war auch in diesem Jahr nicht anders.
Das zweitägige Hoffest auf dem „Hof am Born“ in Wallmerod wird schon seit elf Jahren mit einem Viehtrieb eröffnet. Reiterinnen und Reiter müssen dabei in Westernmanier eine Rinderherde in die richtige Richtung treiben. Ein Wildwestspaß besonderer Art. (Fotos: Hans-Peter Metternich)Wallmerod. 60 berittene Cowboys und Cowgirls tummelten sich beim Hoffest auf dem "Hof am Born" und versuchten, 70 Rinder „in der Spur“ zu halten. Das gelang zwar nicht immer, denn einige der gehörnten Vierbeiner wollten partout nicht so, wie ihre Treiber es vorhatten und gingen zeitweise ihre eigenen Wege. Doch am Ende erreichten Ross, Reiter und Rindvieh wieder den Hof, wo am Wochenende bei der „Scheunenparty“ zünftig gefeiert wurde.

Der Stammtisch der Reiterfreunde Wallmerod „Westerwälder Hitzköpp“ als Veranstalter hatte eine Schleppjagd in einem springenden und in einem nicht springenden Feld in den Mittelpunkt des sonntäglichen Hoffestes gestellt. Dabei jagten 60 Reiterinnen und Reiter hinter einer Meute von 40 Hunden hinterher. Eine Jagdhornbläsergruppe schickte lautstark Reiter und Meute auf die Jagd quer durch Wald und Flur. So war das Fest auf dem „Hof am Born“ einmal mehr ein tolles Erlebnis für alle Besucher.
 
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