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Nachricht vom 05.11.2020
Politik
Videokonferenz wegen Situation von Kulturschaffenden und Vereinen
. „Die Kulturschaffenden im Westerwald jammern nicht, sondern versuchen mit kreativen Ideen der Corona-Krise zu begegnen“, nahm Dr. Tanja Machalet aus ihrer Videokonferenz mit Vertretern der Westerwälder Kulturszene mit. Zusammen mit Dr. Denis Alt, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, traf sich die SPD-Landtagsabgeordnete mit zahlreichen Vertretern von Chören, Musikvereinen und weiteren Kulturaktiven wegen der Einschränkungen zur Eindämmung des Covid-19-Virus im virtuellen Raum.
Dr. Tanja Machalet. Foto: privatWirges. Das gesamte Kulturleben ist auch im Westerwald aufgrund der verschärften Regeln im November erneut weitgehend zum Erliegen gekommen. Dafür war auf Seiten der Diskussionsteilnehmer durchaus Verständnis vorhanden. Vor allem die Vertreter von Chören und Kulturvereinen machen sich aber Sorgen um den Bestand ihrer Vereine für die Zeit nach Corona. Die eingeschränkten Möglichkeiten für Proben und Auftritte führten schon vor dem neuen Lockdown zu einem erkennbaren Mitgliederrückgang.

Denis Alt und Tanja Machalet sagten zu, auf Landesebene für eine verstärkte Unterstützung der ehrenamtlich geführten Kulturvereine zu werben. Denis Alt wies auf die zahlreichen Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung von Vereinen oder auch Selbstständigen und Freiberuflern hin, die von Land und Bund zur Verfügung gestellt werden. Er will zudem prüfen, wie die Gelder aus dem Rettungsschirm des Landes die Vereine gerade aus dem Kulturbereich noch etwas leichter erreichen können.

Caroline Albert-Woll, SPD-Landtagskandidatin für den Wahlkreis Montabaur/Wirges, appellierte an die Kommunen im Kreis, Chören und Musikvereinen, wo immer möglich, geeignete Räumlichkeiten für Proben zur Verfügung zu stellen. (PM)
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