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Nachricht vom 04.11.2020
Vereine
Wanderung rund um den Malberg
Die letzte Wanderung des Westerwaldvereins Bad Marienberg e.V. führte am Samstag, den 17. Oktober 2020 circa sieben Kilometer rund um Ailertchen. Auf dem Parkplatz am Tennisplatz trafen sich Mitglieder des Westerwaldvereins mit einigen treuen Gästen und wanderten auf Wald- und Feldwegen Richtung Ötzingen.
Bad Marienberger Wanderfreunde auf dem Malberg. Fotos: privatBad Marienberg. Auf einem kleinen Holzsteg überquerten die Wanderer den Aubach. Von hier aus führte der Weg über freies Feld bald in den herrlich herbstlich buntgefärbten Buchenwald. Im Wald begann sogleich ein anspruchsvoller Aufstieg vorbei an dem "Wildweiberhäuschen" wo die Marmer an der Tafel von den Sagen lesen konnten, die sich um diese Felsformation rankten. Es wurde auch die kleine Kapelle am Weg besucht, die Maria geweiht ist. Bald wurde der Gipfel des Naturschutzgebietes mit weiteren sehr imposanten Basaltformationen erreicht. Der Malberg diente als Opferplatz, Schutzburg und Gerichtsstätte. Es lag etwas Mystisches über diesem Ort.

Bergab folgten die Wanderer relativ steilen Pfaden rund um den Malberg. Am Waldrand erreichten sie den ehemaligen Bahnhof von Moschheim. Vorbei ging es an einer stillgelegten Tongrube, einem Bahn-Viadukt in südlicher Richtung. Von hier aus hatten die Teilnehmer einen schönen Blick auf den "Westerwälder Dom" in Wirges und in der Ferne war im Taunus der Feldberg zu sehen.

Und abermals ging es bergauf auf zum Kulturdenkmal "Steimel". Hier wurde die wohlverdiente Mittagsrast gehalten. Nun war es auch nicht mehr weit bis zu dem Ausgangspunkt. Der Himmel meinte es gut mit den Bad Marienbergern, denn es fing gerade an zu regnen, als alle in die Autos stiegen.

Mit dieser Wanderung verabschiedet sich der Westerwaldverein Bad Marienberg e.V. für das Jahr 2020 erst einmal von seinen Wanderern. Im November sind keine Touren möglich. Wenn das Wetter es zulässt, planen die Verantwortlichen eine Abschluss-Wanderung im Dezember mit Start am Wildpark. Der Termin wird dann über die WhatsApp-Gruppe, per Rundmail und in der Presse bekannt gegeben. (PM)
 
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