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Nachricht vom 01.11.2020
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Halloween-Ensemble KlangArt bot Songs vom Feinsten
Halloween - die gruseligste Nacht des Jahres. Geister, Hexen und viele schauerliche Gestalten begegneten den Besuchern an diesem Abend in Frankensteins Schloss... – es wird düster. Das alles bot „Kultur-in-der-Werkstatt“ mit Simone Wehmeyer und dem ‚Ensemble KlangArt‘ in Rennerod in einem fast zweistündigen mitreißenden Songabend in einer „Transsylvanische Nacht“.
Furchterregend wurde es bisweilen schon in der „Transsylvanischen Nacht“. Dafür sorgte das ‚Ensemble KlangArt‘, das ihre hervorragenden musikalischen  Beiträge mit fantasiereichen Kostümen perfektionierte. (v.l.: Diana Konrad, Aletta Reynolds, Johanna Wolf, Christian Günther, Simone Wehmeyer, Martina Grund, Bärbel Schilling, Kathrin Henrich). Fotos: Willi SimonRennerod. Transsylvanische Nacht stand als Synonym für düstere Gestalten, Hexen, Vampire. Gedämpftes Licht, morbide Stimmung, zwielichtige Erscheinungen und schaurig-schöne Musik erwarteten die Gäste. Transsylvanische Nacht stand dabei als Synonym für düstere Gestalten, Hexen, Vampire. Halloweenfeiern auf eine ganz andere Art, das war die Intention von Simone Wehmeyer. Halloween findet am Abend und in der Nacht vor Allerheiligen statt.

Dieses Brauchtum war ursprünglich in Irland verbreitet. Die irischen Einwanderer in den USA pflegten ihre Bräuche in Erinnerung an die Heimat und bauten sie aus. Seit den 1990er Jahren verbreiten sich Halloween-Bräuche in US-amerikanischer Ausprägung auch in Europa.

Nebelschwaden waberten über die gespenstisch dekorierte Bühne in der „Werkstatt“. Schaurige Klänge und dämonisches Lachen untermalten die hervorragend dargebotenen Songbeiträge. Da ging schon einmal ein Schauern durch die Reihen, der Atem stockte bisweilen. ‚KlangArt‘ zog alle Register ihrer Wandlungsfähigkeit bei dem Aufleben düsterer Gestalten. Der Ur-Ur-Urenkel von Frankenstein tauchte als ‚Special Guest‘ (Christian Günther) auf. Der Song dazu berichtete, dass die ‚Menschenmassenproduktion‘ wirklich hervorragend liefe.

Medleys aus der „Rocky Horror Show“ und dem „Tanz der Vampire“ wurden mimisch und choreographisch überzeugend transportiert. Diabolisch wurde es bei ‚Fire‘. Eine Hexe gesellte sich auf die Bühne. Schaurig schön der Abschluss. Die Vampire waren erwacht und tanzten in ein grandioses Finale. Natürlich wurde eine Zugabe verlangt und mit „Time Warp“ auch gegeben. Mut brauchten sich Ängstliche, wie eventuell befürchtet, keiner anzutrinken. Es war ein Konzert für Halloweenliebhaber - schaurig und gruselig - mit den typischen Halloween-Songs.

Simone Wehmeyer wies zum Schluss darauf hin, dass ‚Kultur-in-der-Werkstatt‘ nunmehr, coronabedingt, eine Pause einlegen müsse. Die Besucher äußerten beim Hinausgehen die Hoffnung, dass ‚Klang-Art‘ doch recht bald wieder auf der Bühne stehen könne, um mit ihren Darbietungen ein wenig von der bedrückenden COVID-19-Pandemie abzulenken. Willi Simon


       
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