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Nachricht vom 24.09.2020
Vereine
Geführte Wanderung um Bad Marienberg herum
Bei herrlichem Wanderwetter starteten die Wanderfreunde des Westerwaldvereins ihre Wanderung rund um Bad Marienberg Durch den Kurpark führte der Weg durch das Schulzentrum. Die farblich gestalteten Außenfassaden der Gebäude machen einen freundlichen Eindruck. Von hieraus folgten die Marmer dem Weg zur Marienberger Höhe und erreichten den Elly-Turm.
Westerwaldverein Bad Marienberg wandert um den Heimatort. Foto: privatBad Marienberg. Hier erinnert eine Info-Tafel an den Turm, und zwischen den Bäumen und Sträuchern sind noch die Bruchsteinfundamente zu erkennen. Dieser hölzerne Turm wurde bereits im Jahr 1900 im Auftrag des damaligen Landrates Büchting erbaut und trägt den Vornamen seiner Ehefrau.

Vorbei ging es am Großen und Kleinen Wolfstein zur Waldkirche. Hier verweilten die Wanderer, um bei dem Fototermin eines Hochzeitspaares zuzusehen, das sich in der Waldkirche am späteren Nachmittag trauen lassen wollte.

Vorbei am Kletterpark wanderte die Gruppe weiter am Hedwigturm vorbei, hinunter in den Basaltpark. Auch er ist ein Kleinod unserer Westerwälder Heimat. Einige Teilnehmer/innen konnten sich noch erinnern wie es in ihrer Kind- beziehungsweise Jugendzeit im Steinbruch aussah und welche schweren Arbeiten damals zu verrichten waren. Da gab es noch viel Handarbeit und wenig Maschinen.

Weiter führte der Weg durch den Buchenwald, am Jugendbahnhof vorbei ins Nistertal. Die Wanderer überquerten die Schwarze Nister, liefen unter der alten Eisenbahnbrücke hindurch und genossen das plätschernde Wasser. Dann folgte der etwas anstrengendere Anstieg in den Schorrberg, der durch den herrlichen Buchenwald verlief.

Den Abschluss bildete der Anstieg zur Marienquelle. Hier hielten alle inne und Friedel Stahl, der auch als Stadtführer unterwegs ist, erklärte interessante Details. Die Marienquelle wurde erstmals 1863 in der Kirchenchronik erwähnt, und das Wasser wurde als "vortreffliches Wasser" beschrieben. Von hieraus, vorbei an der Evangelischen Kirche, erreichten die Wanderfreunde des Westerwaldvereins im Nu ihren Ausgangspunkt an der Touristinfo. (PM)

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