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Nachricht vom 26.08.2020
Kultur
Endspurt: „bunt statt blau“ läuft noch bis 15. September
Endspurt bei „bunt statt blau“: Die bundesweite Kampagne gegen das sogenannte Komasaufen endet am 15. September. Bis dahin können Schülerinnen und Schüler noch Plakate zum Thema Alkoholmissbrauch gestalten und bei der DAK-Gesundheit in Montabaur abgeben. Die DAK-Gesundheit sucht auch im Westerwald die besten Schüler-Plakate gegen Komasaufen.
Sieger des Wettbewerbs 2019. Foto: DAKMontabaur. Bundesweit haben sich für die mehrfach ausgezeichnete Kampagne bereits mehr als 5.000 junge Künstler angemeldet. Aufgrund der Corona-Einschränkungen in den Schulen wurde in diesem Jahr die Einsendefrist verlängert.

„Ich freue mich, wenn auch Schüler aus dem Westerwald bei diesem wichtigen und aktuellen Thema Farbe bekennen“, sagt Alexander Greco von der DAK-Gesundheit in Montabaur. Es sei beeindruckend, mit wie viel Engagement an den Schulen gearbeitet wird. „Jedes Plakat, das Jugendliche selbst entwerfen, bringt im Kampf gegen das Komasaufen mehr als Verbote oder der erhobene Zeigefinger“, so Greco.

Bätzing-Lichtenthäler unterstützt „bunt statt blau“
Die Schirmherrschaft der Kampagne in Rheinland-Pfalz übernahm in diesem Jahr erneut Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz. Die meisten der Teilnehmer der vergangenen zehn Jahre nahmen im Rahmen des Schulunterrichts an der Aktion teil. Seit 2010 haben bundesweit mehr als 100.000 junge Künstlerinnen und Künstler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet, darunter auch viele aus der Westerwaldregion. Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikern, Suchtexperten und Künstlern unterstützt.

Wirksamkeit von „bunt statt blau“
Die Plakate, die Schüler im Rahmen der Kampagne gestalten, haben sich für Gleichaltrige als sehr eindrucksvoll erwiesen: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel hat ihre Wirkung auf die jugendliche Zielgruppe untersucht: Auf Kinder und Jugendliche wirken die selbst gemalten Plakate stärker als konventionelle Warnhinweise. Gemeinsam mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Daniela Ludwig, und dem Vorstandsvorsitzenden der DAK-Gesundheit, Andreas Storm, wählt die Bundesjury nach dem Einsendeschluss am 15. September aus 16 Landesgewinnern den Bundessieger „bunt statt blau“ 2020. Auch der Hamburger Soul-Sänger Emree Kavás wird Teil der Jury sein.

Preise im Wert von 11.000 Euro
Bei dem Plakatwettbewerb gibt es Geld- und Sachpreise in Höhe von insgesamt rund 11.000 Euro zu gewinnen. Weitere Informationen zur Kampagne und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau. (PM)
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