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Nachricht vom 17.08.2020
Vereine
Kirmes in der „Altstadt“ mit außergewöhnlichen Lösungen
„Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Lösungen“, dachten sich die Veranstalter der Kirmes in der „Altstadt“, denn die Kirmes soll Bestandteil des Dorfes bleiben. Die Sars-Covid19/Corona-Krise wirkt sich auch die Kirmes aus: kein Kirmesausrufen, kein Festgottesdienst, kein Kirmeszelt, kein Rummelplatz, kein Sonntagsfrühschoppen mit dem MGV „1848“ Altstadt und den Altstädter Dorfmuskanten, keine Ehrungen und Hanauerverleihung am Kirmesmontag und keine Neckereien mit den „Freunden“ vom Berg.
Eric Pock, Kirmesekel in Altstadt. Foto: KG Altstadt Hachenburg. Und doch hat sich der Vorstand der „Kirmesgesellschaft 1900 Altstadt“ etwas einfallen lassen, damit wenigstens ein wenig Kirmesatmosphäre vom 21. bis 23. August in ihrem Ortsteil entsteht. Wie all´ die Jahre stellt die Kirmesgesellschaft einen Kirmesbaum am Festplatz auf, in diesem Jahr bereits einige Tage vor dem eigentlichen Kirmeswochenende.

Auch wird die „Bartholomäuskirche“ mit blau-weißen Fahnen geschmückt, ebenso die Straßen von der Kirche bis zum Brunnenplatz. Bedingt durch die Auflagen in Zusammenhang mit der Corona-Krise kann beziehungsweise darf die Kirmesgesellschaft 1900 Altstadt eine „kleine Kirmes“ lediglich für Mitglieder des Vereins ausrichten. Diese Veranstaltung findet unter Einhaltung der Auflagen und Dank der Westerwald-Brauerei Hachenburg im Hachenburger-Bierpark statt, der zum Teil in dem Ortsteil liegt. Dank dafür an Jens Geimer von der Westerwald-Brauerei Hachenburg und seine Mitarbeiter, die dies erst ermöglicht haben.

Alle Mitbürgerinnen und Mitbürger im Ortsteil Altstadt, die leider nicht mitfeiern können, ermutigt Detlef Nink, Ortsvorsteher Altstadt hiermit, lassen sie sich nicht vom Feiern abhalten. Laden Sie sie sich Gäste ein und feiern sie die Altstädter Bartholomäuskirmes zu Hause. Die Musik aus dem Bierpark wird Sie erreichen und Sie können insgeheim mitfeiern. Vielleicht ist es Ihnen auch vergönnt die Kirmesrede von dem Kirmesekel Eric POCK mitzuverfolgen.

Das traditionelle Ischelessen wird anders ausfallen. Bereits am Kirmessonntag kann man im Gasthaus „Zum Stern“ einen „Ischel“ genießen. Wegen der eingeschränkten Platzkapazität bitten Wirt Frank Simon und sein Team um Vorreservierung. Wer den „Ischel“ lieber zu Hause genießen möchte, hat die Möglichkeit nach telefonischer Vorreservierung diesen abzuholen. Am Kirmesmontag wird auf Initiative des Stammtisches „Die Hanauer“ ab 11 Uhr ein Frühschoppen im Stern stattfinden.

„Hui Wäller? Allemol!“ Bleiben Sie bitte gesund, wünscht Detlef Nink, Ortsvorsteher Altstadt. (PM)
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