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Nachricht vom 07.07.2020
Kultur
Big Bugs im b-05 Kunst – und Kulturzentrum entwickeln sich
Insgesamt fünf „Big Bugs“, aus dem Englischen für große Insekten, werden während einer Dauerausstellung auf dem Außengelände des b-05 dargestellt werden. Die Projektinitiatoren, der Bürgerverein Montabaur, der b-05 Kunst-Kultur-Natur e.V. und der Naturpark Nassau hatten dazu in einer Jurysitzung Künstlerinnen und Künstler ausgewählt, die völlig unterschiedlich arbeiten. Wichtig war eine Vielzahl von verwendeten Materialen, die Haltbarkeit der Exponate, die Nachhaltigkeit der Werkstoffe und bei der Auswahl des Insektes sollte es eines sein, das auf dem Gelände ansässig ist.
Die Künstlerinnen und Künstler sind eingetroffen. Ab dem 9. Juli geht es los: Dann entstehen auf dem b-05-Gelände überlebensgroße Insekten-Skulpturen. Ausstellungsbeginn ist am 18. Juli. Foto: privat Montabaur. Die Exponate entstehen während eines Symposiums in der Zeit vom 9. bis 18. Juli auf dem Gelände des b-05. Den Künstlerinnen und Künstlern darf gerne über die Schulter geschaut werden. Ausstellungseröffnung ist am 18. Juli, 15 Uhr.

Jetzt trafen sich die Künstlerinnen und Künstler zum ersten Mal auf dem Gelände und zeigten sich beeindruckt: Pia Matthes aus Luzern brachte es auf den Punkt: „Es ist wunderschön hier.“ Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es dann zu einem Rundgang über das Gelände, vorbei an den Bunkern. Gesucht wurden Standorte für die Exponate, die zugleich auch die Arbeitsplätze für die Kulturschaffenden sind.

Zu sehen sind künftig: Eine Feuerwanze aus Holz (Simone Levy, Höhr-Grenzhausen), eine Libelle aus Holz, Metall und Plexiglas (Wolfgang Dillenkofer, Mayen), eine Heuschrecke aus Baumaterialien wie Gips, Außenputz, Bauschaum, Draht, Wandfarbe (Ulrike Donié, Linz am Rhein), eine Riesenspinne aus Sisal und/oder Baumwolle (Lydia Nüüd, Koblenz) und jeweils ein Tag- und ein Nachtfalter aus Steinzeug/Keramik (Pia Matthes, Luzern).

So viel sei verraten: Die Künstlerinnen und Künstler sind fündig geworden. Und bis Ende der Sommerferien sind das b-05-Gelände sowie das Café täglich zwischen 14 und 18 Uhr für ein außergewöhnliches Kultur-Genuss-Natur-Projekt geöffnet. (PM)
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