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Nachricht vom 11.05.2020
Kultur
Dreharbeiten während und über die Corona-Pandemie im Westerwald
Seit mehr als vier Wochen dreht das Team von „Wäller Helfen“ zusammen mit dem Filmemacher Thomas Sonnenschein im gesamten Westerwald in allen Verbandsgemeinden immer wieder die verschiedensten Einstellungen. Was während der Krise hier in unserer Region passiert, welche Probleme auftauchen und was die Zeit der Pandemie mit den Menschen macht, wollte der 2. Vorsitzende von „Wäller Helfen“, Björn Flick als Zeitgeschehen dokumentieren.
Screenshots von den Pandemie-Dreharbeiten. Foto: privatHachenburg. „Das was hier passiert, ist und bleibt hoffentlich einmalig“, so Flick. „Die Suche nach Unterstützern für das Filmprojekt war gar nicht so schwer, denn alle, die ich angesprochen habe, waren direkt begeistert und haben ihre volle Mitarbeit zugesichert.“

Neben Filmemacher Sonnenschein stehen das Filmteam des Fotostudios Röder–Moldenhauer sowie die Kameraleute von MSM um Björn Scheyer aus Bad Marienberg häufig vor der Kamera. „Bessere Profis konnten wir für unsere Arbeit nicht gewinnen. Neben massiven Enttäuschungen, finanziellen Rückschlägen durch die Einschränkungen, haben wir auch einige tolle und sehr emotionale Momente eingefangen: Menschen die durch die Facebook-Gruppe „Wäller Helfen“ eine neue Arbeit gefunden haben, Senioren, die bei einem Hofkonzert mal kurze Zeit auf andere Gedanken kommen und Kinder, die beim Mutter-Kind-Turnen richtig in Bewegung kommen, sind einige Highlights der Dreharbeiten.“

„Neben diese persönlichen Geschichten, stellen wir im Film aber auch die Verbreitung und die Entwicklung der Pandemie im Westerwald nach“, erklärt Thomas Sonnenschein, der schon den Film zum 700-jährigen Stadtjubiläum von Hachenburg gedreht hat. „Wann der Film fertiggestellt wird, können wir noch nicht sagen, da wir alle noch nicht wissen, wie lange es dauert.“ Als möglichen Moment für den Drehschluss steht die Bereitstellung des Impfstoffes im Raum.

„Was aber schon gesagt werden kann: dass wir eine Kinopremiere planen um das Ergebnis der mühevollen Arbeit des gesamten Teams auch angemessen zu würdigen“, erklärte Björn Flick abschließend.

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